Flughafen Zürich nähert sich Vor-Corona-Level
23. August 2022: Nach der Bilanz des ersten Halbjahres erwartet der Flughafen Zürich in diesem Jahr insgesamt wieder knapp über 20 Millionen Passagiere, was zwei Drittel der Zahlen von 2019 entspricht. Die Verkehrs- und Kommerzzahlen mit klar steigender Tendenz zeigen sich in der finanziellen Bilanz: Die Flughafen Zürich AG erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten 55,4 Millionen Franken Gewinn. Mit 181 Destinationen werden beinahe so viele Ziele angeflogen wie vor der Pandemie.
Gesamthaft nutzten von Januar bis Juni 2022 9,1 Millionen Passagiere den Flughafen Zürich als Ausgangs-, Umsteige- oder Zielort ihrer Flugreise, was mehr als einer Vervierfachung im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht (entspricht 61 Prozent von 2019). Die Anzahl Flugbewegungen erhöhte sich im ersten Halbjahr 2022 um 136 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode – auf 97’127 Starts und Landungen (entspricht 71 Prozent von 2019). Die Menge der umgeschlagenen Frachtgüter erhöhte sich um 20 Prozent auf 216’334 Tonnen (entspricht 96 Prozent von 2019). Im ersten halben Jahr wurden mit Bologna, Nantes und Vilnius drei neue Destinationen ins Streckennetz ab Zürich aufgenommen. Ausserdem fliegen Air Montenegro als neue und Delta Airlines sowie Royal Jordanian als zurückkehrende Fluggesellschaften wieder nach Zürich.
Der Flughafen Zürich hat seit Aufhebung der Reiserestriktionen im Februar 2022 einen deutlichen Anstieg der Passagierzahlen und eine Erholung des Kommerzgeschäfts verzeichnet. Insgesamt resultierten im ersten Halbjahr 2022 Gesamterträge von 458,3 Millionen Franken (plus 74 Prozent gegenüber 2021, entspricht 78 Prozent von 2019). Die Erträge im Fluggeschäft erhöhten sich im Vorjahresvergleich um 140,4 Millionen Franken auf 205,9 Millionen. Die nicht-aviatischen Erträge nahmen um 54,3 Millionen auf 252,4 Millionen zu. Im Vorjahresvergleich stiegen die Betriebskosten um 48,7 Millionen Franken auf 220,1 Millionen Franken, gegenüber 2019 ist die bereinigte Kostenbasis allerdings immer noch elf Prozent tiefer. pd www.flughafen-zuerich.ch