Erfolg für Loft Dynamics: EASA ebnet Weg für mehr VR-Einsatz
18. September 2024: Rund ein Drittel der Flugunfälle mit Helikoptern ereigne sich in Schulung, Training und auf Checkflügen, so der Schweizer Hersteller von Virtual Reality (VR) Flugsimulatoren. Ein Grund mehr, um verstärkt auf den Einsatz von Simulatoren zu setzen. Die EASA hat ihre Verordnung für Flugpersonal angepasst und die Vorschrift aufgehoben, dass für Ausbildung, Prüfungen und Checks die herkömmlichen Full-Fligh-Simulatoren (FFS) vor anderen Simulatoren (Flight Simulation Training Devices – FSTD) zu bevorzugen sind.
Im Bereich Training und Checking auf einem der weltweit wichtigsten Helikoptertypen, dem H125 (Ecureuil) von Airbus Helicopters hat sich Loft Dynamics für seine Simulatoren eine sehr erfolgsversprechende Position erarbeitet: Die EASA hat nur den VR-Simulator von Loft Dynamics als H125-FSTD für alle Bereiche des Trainings und Checkings autorisiert. Zudem ist das H125 FSTD von Loft Dynamics der H125-Simulator in Europa mit der am weitesten gehenden EASA-Qualifizierung. Für Fabi Riesen, Gründer und CEO von Loft Dynamics hat die Anpassung der europäischen Verordnung weitreichende Auswirkungen: „Diese Entscheidung setzt einen neuen Massstab für Sicherheit und Zugänglichkeit in der Hubschrauberausbildung in Europa.“
Im Kern geht es um folgende Aktualisierungen der europäischen Aircrew Regulation (EU) No 1178/2011: FCL.740.H Revalidierung von Musterberechtigungen – Piloten von einmotorigen Helikoptern (bis max. 3175 kg MTOM), können ihre Musterberechtigung auf einem FSTD, Helikopter oder einer Kombination Helikopter/Simulator mittels Refresher Training mit einem autorisierten Fluglehrer verlängern, wenn mindestens sechs Stunden als Pilot in Command vorweisen können.
Annex I, Appendix 9: Die Anforderung, FFS (Full Flight Simulator – die grossen Dom-Simulatoren auf Hydraulikstützen) für Schulungen, Befähigungsprüfungen oder Befähigungsüberprüfungen für nichtkomplexe Hubschrauber zu bevorzugen, wurde gestrichen. Die H125 VR FSTDs von Loft Dynamics können nun gleichwertig verwendet werden, unabhängig von der Verfügbarkeit von FFS.
Um das Refresher Training zur Verlängerung von Lizenzen mit Bewerbern durchführen zu dürfen, müssen die dafür eingesetzten Instruktoren von den zuständigen Luftfahrtbehörden autorisiert werden. Die Luftfahrtbehörden sollen zudem geeignete Verfahren entwickeln, um Instruktoren für die Verlängerung von Type Ratings vorzubereiten.
Mehr zum Thema auf der Website von Loft Dynamics: www.loftdynamics.com
