Pilatus unterzeichnete Vertrag über acht PC-7 MKX mit Holland

07. Februar 2025: Die Königlich Niederländische Luftwaffe, die Koninklijke Luchtmacht, setze als erste Kundin auf den PC-7 MKX und erhalte mit dem neuen Trainingssystem eine integrierte, kostengünstige und gleichzeitig hochmoderne Lösung für die Grundausbildung ihrer Militärpiloten, teilt Pilatus mit. Der entsprechende Vertrag über acht Flugzeuge wurde unterzeichnet – die Lieferung ist für die erste Hälfte 2027 vorgesehen.

 

Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung der niederländischen Beschaffungsbehörde «Material & IT Command» hat Pilatus  – wie bereits frühere berichtet – den Zuschlag für die Lieferung von acht PC-7 MKX und den dazugehörigen bodengestützten Trainingssystemen, inklusive vier Simulatoren, erhalten. Der Kauf zeige, dass das niederländische Verteidigungsministerium überzeugt sei, dass die angehenden Crews mit dem modernen PC-7 MKX Trainingssystem essenzielle fliegerische Fähigkeiten erlernen und sich auf die weiterführende Ausbildung vorbereiten könnten, hält Pilatus dazu fest. Dank der verstärkten Nutzung von Simulationen würden weniger Trainingsflugzeuge benötigt, was die Kosteneffektivität des integrierten Pilatus-Ausbildungssystems unterstreiche, heisst es weiter.

 

Das Paket umfasst «Virtual Reality» basierte Komponenten, welche die Immersion und das Engagement sowohl für angehende Piloten als auch deren Ausbildner steigern. Die neue Lösung integriert interaktive Module neben herkömmlichen Trainingsmitteln und schafft so eine praxisorientierte Lernumgebung, die das Basistraining verbessert. Eine zentrale Komponente bildet das fortschrittliche Training Management System, kombiniert mit den Tools für Missionsplanung und -nachbesprechung. Während diese Fähigkeiten traditionell erst in den fortgeschrittenen Phasen der Flugausbildung eingeführt würden, kommen sie nun früher zum Einsatz, teilt Pilatus weiter mit. Indem Flugschüler und Instruktoren operative Einblicke und Leistungsanalysen zur Verfügung gestellt werden, erweitert die PC-7 MKX Lösung das Situationsbewusstsein. Sie beschleunigt die Lerneffizienz und erleichtert den Übergang zu komplexeren Flugzeugen und Missionsprofilen.

 

Das Niederländische Verteidigungsministerium kommentiert: «Wir haben eine lange und gute Beziehung zu Pilatus. Mit der Vertragsunterzeichnung für das hochmoderne Trainingssystem erweitern wir unsere Partnerschaft um weitere 30 Jahre.» Markus Bucher, CEO von Pilatus, zum Vertragsabschluss: «Wir sind hocherfreut, diesen Vertrag für unser neues PC-7 MKX Trainingssystem bekanntgeben zu können und danken Holland für diesen Entscheid! In den Niederlanden beginnt damit eine neue Ära der fliegerischen Grundausbildung, die – davon bin ich überzeugt – einen neuen Standard setzen wird, welchem weitere Luftwaffen folgen werden.»

 

Ioannis Papachristofilou, Vice President Government Aviation bei Pilatus, ergänzt: «Durch diesen Vertrag werden wir den brandneuen PC-7 MKX zusammen mit einer umfassenden Reihe von Trainingshilfen, die von Pilatus entworfen und entwickelt wurden, in den Dienst stellen, um eine nahtlose Integration des Trainingssystems zu gewährleisten. Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit mit der Koninklijke Luchtmacht und sind dankbar für das langjährige Vertrauen in Pilatus.»

 

Pilatus hat eine lange und etablierte Beziehung mit der niederländischen Luftwaffe, die 1988 mit dem Erwerb der Pilatus PC-7 Trainingsflugzeuge ihren Anfang nahm. Basierend auf dem erfolgreichen PC-7 MkII wird das neue PC-7 MKX Trainingssystem als Ersatz für die gealterte PC-7 «Turbo Trainer» Flotte dienen und ebenfalls in Woensdrecht im Süden der Niederlande stationiert sein. Die Niederlande setzten als erstes Land auf den neuen PC-7 MKX und Pilatus ist derzeit an weiteren Ausschreibungen im Zusammenhang mit dem neuen Basistrainer von Pilatus beteiligt. So kommt ein zweiter Auftrag aus Frankreich: Babcock France will 22 neue PC-7 MKX beschaffen, um sie im Auftrag der französischen Armee bei der Piloten-Grundausbildung einzusetzen. hjb

 

  www.pilatus-aircraft.com