Skyguide: anhaltend wenig Flüge im 2021

29. Juli 2921: Skyguide kontrollierte im ersten Halbjahr 2021 total 203’346 Flüge nach Instrumentenflugregeln (IFR). Dies entspreche einem Rückgang von rund 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und von 68 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019, teilt die Schweizer Flugsicherung mit. Zunahmen sind bei den Fracht-, Business- und Charterflügen zu verzeichnen.

Im ersten Halbjahr 2021 sank die Zahl der kontrollierten Überflüge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21,2 Prozent – da die ersten drei Monate im Jahr 2020 noch nicht von der Pandemie betroffen waren – und entspricht einem Rückgang von 68,7 Prozent (im Vergleich zur Zahl der Überflüge des ersten Halbjahres 2019). Wie Skyguide weiter mitteilt, sank auch die Anzahl der Starts und Landungen in der gesamten Schweiz (-29,3 Prozent gegenüber 2020 und – 66,3 Prozent gegenüber 2019).

Flugbewegungen im ersten Halbjahr nach Marktsegment (Gebührenzone Skyguide):

Der Flughafen Zürich verzeichnete einen Rückgang der Flugbewegungen um 35,1 Prozent (-71,9 Prozent gegenüber 2019) und der Flughafen Genf einen Rückgang um 38 Prozent (-69,5 Prozent gegenüber 2019). Der Verkehr an den Schweizer Regionalflughäfen nahm zu (+20,3 Prozent im Vergleich zu 2020, aber -18,7 Prozent gegenüber 2019), da ein grosser Teil des Verkehrs an diesen Flughäfen ausserplanmässig war.

Die Bezirksleitstellen von Skyguide in Genf und Dübendorf verzeichneten einen Rückgang der Flugbewegungen von 23,5 Prozent und 24,6 Prozent (-67,4 Prozent und -67,5 Prozent gegenüber 2019). Der verkehrsreichste Tag für Skyguide im ersten Halbjahr 2021 war der Freitag, 25. Juni 2021, als 2337 Flüge abgefertigt wurden. 99,7 Prozent aller Flüge im ersten Halbjahr sind von der Flugsicherung ohne Verspätung abgefertigt worden. Auch vor der Corona-Krise war die Pünktlichkeit auf einem ähnlich hohen Niveau. Die Pandemie hatte auch im ersten Halbjahr 2021 keinen Einfluss auf die Flüge der Schweizer Luftwaffe und die militärische Flugsicherung der Skyguide. Die Luftwaffe führte während der Corona-Krise reguläre Trainingsflüge und Einsätze durch.  pd