Swiss will auch im Winter 80 Prozent von 2019 fliegen

05. Juli 2022: Swiss plant auch im kommenden Winterflugplan 80 Prozent der Kapazität von 2019 anzubieten – aber nicht mehr, wie sie heute bekannt gibt. Diese Grösse war bereits für den aktuellen Sommerflugplan vorgesehen, konnte aber aus den bekannten Gründen nicht erreicht werden. Aktuell fliegt Swiss eigenen Angaben zufolge mit 70 bis 80 Prozent der 2019er-Kapazität. Insgesamt werde Swiss im kommenden Winter 93 Destinationen ab Zürich und Genf bedienen, für den Sommer 2022 waren 119 geplant. Einzige neue Destination ist Bristol. Wieviele Flugzeuge im Winterflugplan im Einsatz sein werden, war Anfang Juli noch in Ausarbeitung.

Insgesamt wird Swiss während des Ende Oktober beginnenden Winterflugplans ab Zürich und Genf 93 Ziele bedienen. Damit werde eine grössere Angebotsvielfalt als im Winter vor der Pandemie geboten, allerdings mit einer geringeren Zahl an Frequenzen, heisst es in der Medienmitteilung. Ab Zürich stehen Swiss-Fluggästen 83 Destinationen zur Auswahl, ab Genf 26. Damit plane Swiss im Winterflugprogramm rund 80 Prozent der Kapazität von 2019 anzubieten. Tamur Goudarzi Pour, Chief Commercial Officer, erläutert: «Angesichts der in diesem Sommer operativ schwierigen Situation in der gesamten europäischen Luftfahrtindustrie setzt Swiss im kommenden Winterflugplan auf weitere Stabilisierung. Das Angebot ist konservativ geplant und um einige Frequenzen reduziert, um so grösstmögliche Flugplanstabilität zu gewährleisten.»

Ab Zürich können Passagiere im Winter 2022/23 aus 61 Europa- und 22 Interkontinentalzielen wählen. Neu wird ab dem 4. Februar 2023 Bristol einmal wöchentlich bedient und zwar mit eigenen Airbus A220 oder Embraer E190 ihres Wetlease Partners Helvetic Airways ein. Die neue Strecke ist auch für britische Wintersporttouristen besonders attraktiv. Darüber hinaus wird Swiss die im Sommerflugplan aufgenommenen Europaziele Bologna, Nantes, Sofia und Vilnius neu auch im Winter bedienen. Ausgebaut wird das Angebot unter anderem nach Belgrad, Porto, Alicante, Barcelona und Málaga. Im Interkontinentalbereich wird Swiss ihr Angebot nach Asien erweitern. So soll Bangkok wieder täglich und Singapur, Delhi und Mumbai sechsmal pro Woche angeflogen werden. Im kommenden Winter wird Fluggästen erstmalig auf der gesamten Boeing 777-Flotte eine Premium Economy Class zur Verfügung stehen. Seit Ende Juni sind alle zwölf Boeing 777-300ER mit der neuen Klasse im Einsatz.

Neben der Langstreckenverbindung nach New York bedient Swiss ab Genf diesen Winter insgesamt 25 Ziele in Europa. Verstärkt wird vor allem das Angebot nach Skandinavien; So wird im Lauf des Winters pro Woche einen zusätzlichen Flug nach Stockholm und je drei nach Göteborg und Kopenhagen durchgeführt. Auch die Frequenzen nach Funchal und Teneriffa werden in der Wintersaison erhöht. Zu den am häufigsten bedienten Zielen zählen London, Athen, Lissabon, Marrakesch, Porto und Nizza. Die im Sommer eingeführte Direktverbindung nach Brüssel in Kooperation mit Brussels Airlines wird Swiss im Winter weiterhin anbieten. Zudem werde die Bedienung der klassischen Sommerziele Larnaka, Faro und Heraklion bis in den November fortgeführt, teilt Swiss weiter mit.  hjb