Über 50 Staats- und Regierungschef am WEF
11. Januar 2023: Am nächsten Montag, 16. Januar, beginnt das diesjährige Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos. Gemäss Medienberichten werden 52 Staats- und Regierungschefs erwartet. Die meisten davon werden mit ihren Jets über den Flughafen Zürich anreisen. Dieser erwartet etwa gleich viele zusätzliche Flugbewegungen wie in früheren Jahren. Für Spotter gibt es Spezialtouren und die Zuschauerterrasse B ist länger geöffnet.
Das diesjährige Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos beginnt am Montag, 16. Januar, und dauert bis und mit Freitag, 20. Januar. In den Tagen vor, während und nach dem WEF werden zusätzliche Flugbewegungen von Businessjets und Staatsflugzeugen sowie vermehrt politische und sicherheitsrelevante Helikoptertransporte und damit erhöhte Lärmemissionen erwartet. Insgesamt sei mit rund 1000 zusätzlichen Flugbewegungen zu rechnen, teilte der Zürcher Flughafen weiter mit.
Wie die «Neue Zürcher Zeitung» heute schreibt, werden in Davos über 2700 Gäste aus 130 Ländern erwartet. Dabei nehme eine Rekordzahl von 52 Staats- und Regierungschefs teil, dazu 56 Finanzminister, 19 Notenbankchefs, 30 Handelsminister und 35 Aussenminister. Darüber hinaus werden über 1500 Führungskräfte von 700 Firmen erwartet. Damit ist klar, dass auch diverse interessante Regierungs- und Businessjets währen der WEF-Woche in Zürich zu bestaunen seine werden.
Zwar bleiben US-Präsident Joe Biden oder der chinesische Staatschef Xi Jinping dem WEF fern, ebenso die Präsidenten Frankreichs oder Grossbritanniens. Aus den USA wird unter andrem John Kerry, der Sondergesandte fürs Klima erwartet. Auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz wird nach Davos reisen, ob via Zürich, oder direkt mit dem Heli nach Davos, wird sich zeigen. Aus Finnland, Spanien, Holland, Polen und Griechenland sollten die Staatsoberhäupter mit ihren Regierungsjets anfliegen. Der ukrainische Präsident Selenski wird sich wohl online dazu schalten, aber der Bürgermeister vcn Kiew, Witali Klitschko wird erwartet. Vielleicht kommt er wieder direkt per Helikopter. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa soll anreisen, ebenso EU-Ratspräsident Charles Michel und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Gespannt darf man sein, mit welchem Flugzeug der indische Milliardär Gautam Adani in die Schweiz fliegen wird.
Für bereits angemeldete Delegationen stehen reservierte Standplätze zur Verfügung, die je nach Grösse des Flugzeuges zugeteilt werden. Die Maschinen der weiteren WEF-Gäste erhalten Zeitfenster von maximal zwei Stunden für das Ein- und Ausladen. Danach müssten sie den Flughafen Zürich verlassen und auf einen Flughafen ihrer Wahl ausweichen, teilt der Flughafen Zürich weiter mit.
Aviatikfans und Interessierte können das Geschehen von verschiedenen Spotter-Plätzen aus beobachten, zum Beispiel auf der Westseite des Flughafens vom Spotterhügel beim Heligrill, im Norden vom Spotterplatz in Oberglatt oder von der Zuschauerterrasse B aus. Die Öffnungszeiten werden während der WEF-Tage erweitert: Vom Samstag, 14. Januar, bis Freitag, 20. Januar, ist die Zuschauerterrasse B täglich von 8 bis 20Uhr geöffnet. Auch dieses Jahr werden Spezial-Rundfahrten im Rahmen des WEF angeboten. Die Platzzahl ist beschränkt und eine Reservation im Voraus zwingend. Auch auf einigen Nachtouren von AirsideFoto Zürich hat es noch wenige Plätze frei. hjb