Luftpolizei: Bürozeiten war einmal

11. März 2020: Seit dem 1. Januar stehen jeden Tag, auch an Wochenenden, von 6.00 Uhr morgens bis um 22.00 Uhr abends, zwei bewaffnete F/A-18 Hornet für Interventionen im Luftraum bereit. Im Rahmen eines Testbetriebs sind die Flugzeuge gegenwärtig in Payerne rund um die Uhr startbereit.

Gegen Ende 2020 will die Luftwaffe die durchgehende Bereitschaft der Luftpolizei mit bewaffneten Kampfflugzeugen (Luftpolizei 24 / LP24) erreichen. Ab 1. Januar 2021 sollen zu jeder Zeit – rund um die Uhr an 365 Tagen pro Jahr – Kampfflugzeuge zu Interventionen im Luftraum starten können. Haupteinsatzbasis dafür wird der Militärflugplatz Payerne sein. Bereits heute wird die Interventionsbereitschaft von 6.00 Uhr morgens bis 22.00 Uhr abends sichergestellt. Während dieser Zeit findet mehr als 90 Prozent des gesamten Luftverkehrs im schweizerischen Luftraum statt.

Gegenwärtig und noch bis zum 20. März sind die Flugzeuge im Rahmen eines Testbetriebes auf dem Militärflugplatz Payerne bereits rund um die Uhr startbereit und können innert 15 Minuten abheben. Damit sollen die Prozesse und die Ablösungen der Besatzungen über zwei Wochen hinweg überprüft werden. Während dieser Zeit kann es auch zu Starts und Landungen während der Nacht kommen.

Da aufgrund der LP24-Bereitschaftszeiten nun während sieben Tagen pro Woche und zu ausgedehnten Zeiten technisches Personal zur Verfügung steht, können zusätzliche Wartungsarbeiten an der F/A-18 Flotte durchgeführt werden. Dank dieser Synergie wird die Flottenbereitschaft der Hornets nun laufend erhöht. eb