A220 kehrt nach Zürich zurück – Piste 14 rund drei Stunden blockiert

20. März 2025: Der von Air Baltic im Wetlease durchgeführte Swiss-Flug LX2250 kehrte nach dem Start in Zürich über dem Bodensee aufgrund eines Fahrwerksproblems zurück nach Zürich. Die Landung erfolgte problemlos, wegen einer Fehlfunktion des Bugfahrwerks  mussten die Passagiere das Flugzeug aber auf der Piste verlassen. Die Piste 14, die Hauptlandepiste am Flughafen Zürich, blieb deshalb ab etwa 8 Uhr bis etwa 11 Uhr gesperrt. Landungen wurden auf die Piste 16 umgeleitet.

 

Ausgerechnet am Tag, an dem die neue Luftraumstruktur um den Flughafen Zürich eingeführt wird und Skyguide deshalb ohnehin eine Reduktion der Anflugkapazität ankündigte, sorgte die Panne mit einem Airbus A220-300 von Air Baltic, der als Flug LX2250 für Swiss nach Budapest unterwegs war, für eine weitere Erschwernis im Flugbetrieb. Die Air-Baltic-Crew landete den Airbus A220-300 YL-AAV nach dem Auftreten des Fahrwerksproblems wieder auf der Piste 14 in Zürich und blieb kurz vor dem Schnellabrollweg „Hotel 1“ auf der Piste stehen. Wie in solchen Fällen üblich, war die Flughafenfeuerwehr von Schutz und Rettung Zürich mit einem grösseren Aufgebot um das Flugzeug in Bereitschaft. Erst nach 9.30 Uhr haben die Passagiere das Flugzeug über die mobile Treppe der Feuerwehr auf der Piste 14 verlassen und wurden mit Bussen zum Terminal gefahren. Laut Swiss haben sich 117 Fluggäste und fünf Crewmitglieder an Bord des Flugzeuges befunden. Rund eine Stunde später wurde das Flugzeug von einem Schlepper unter Begleitung der Feuerwehr von der Piste gezogen. Während die Piste 14 durch das stehengebliebene Flugzeug blockiert war, wurden die Landungen auf die Piste 16 umgeleitet. Der Flugverkehr konnte damit mit Starts auf Piste 28 und teilweise Piste 16 und Landungen auf der Runway 16 mit reduzierter Kapazität weitergeführt werden. Um circa 11 Uhr konnte die Piste 14 nach Reinigung und Kontrolle wieder freigegeben werden. Eugen Bürgler

 

Die Passagiere mussten das Flugzeug auf der Piste verlassen und wurden mit Bussen zum Terminal gebracht. Foto Eugen Bürgler