Einschränkungen für F/A-18-Betrieb in Payerne aufgehoben
28. Oktober 2024: Die Reinigung der Sauerstoffmasken der F/A-18-Besatzungen könnte zu den Problemen geführt haben, die Einschränkungen für den Hornet-Betrieb mit sich gebracht haben, dies teilt das Verteidigungsdepartement heute mit. Aufgrund dieser Erkenntnisse hat der Kommandant Luftwaffe die gesamte Flotte für den Trainings- und Ausbildungsbetrieb wieder freigegeben. Seit dem 3. Oktober 2024 galten Einschränkungen für den F/A-18-Betrieb am Standort Payerne.
Am 26. September hatten die Verantwortlichen die Einstellung des Trainings- und Ausbildungsflugbetriebes mit den F/A-18-Kampfflugzeugen der Schweizer Luftwaffe verfügt, nachdem Besatzungen Unregelmässigkeiten bei der Sauerstoffversorgung festgestellt hatten. Nachdem die Einschränkungen am 30. September wieder aufgehoben werden konnten, wurden Anfang Oktober erneut Unregelmässigkeiten festgestellt, worauf wieder Einschränkungen für den Trainings- und Ausbildungsbetrieb in Kraft traten. Der Grund für das Problem wurde in der Wartung der Sauerstoffmasken vermutet – deshalb galt die jüngste Einschränkung nur für Payerne. Der Luftpolizeidienst und die Einsatzbereitschaft waren laut VBS stets gewährleistet. Wie die Luftwaffe mitteilte, haben Untersuchungen der Spezialisten keine Hinweise auf technische Mängel oder Produktfehler ergeben. Die Abklärungen weisen darauf hin, dass die Ursache in einem Zusammenhang mit der Reinigung der Sauerstoffmasken steht.
Probleme mit der Sauerstoffversorgung tauchen bei Kampfflugzeugen immer wieder auf, wobei teilweise jahrelang nach der genauen Ursache gesucht wurde. Auch in der Schweiz sind Probleme mit der Sauerstoffversorgung in F/A-18 Kampfflugzeugen nicht gänzlich neu. Die US Air Force wie auch die US Navy haben sich jahrelang mit dem Thema beschäftigt. Als Grund für die Probleme bei den US-Streitkräften wurde ein komplexes Setting spezieller Umstände inklusive Kabinendruck und menschlicher Aspekte vermutet. pd / Eugen Bürgler www.vtg.admin.ch