Lufthansa Aviation Training: von nationaler- zur EASA Zertifizierung

18. November 2024: Lufthansa Aviation Training (LAT) ist als erste Approved Training Organization (ATO) eines EASA-Mitgliedstaates nicht mehr von einer nationalen Luftfahrtbehörde, sondern von der EASA zertifiziert. Damit sieht sich LAT noch besser positioniert, um auf dem internationalen europäischen Markt flexibel agieren zu können.

 

Die in der Vergangenheit auf nationaler Ebene geregelte Aufsicht über Lufthansa Aviation Training wird neu von der EASA übernommen, was die internationale Zusammenarbeit und die Zulassungsprozesse innerhalb der Lufthansa Group vereinfachen soll. Das per 15. November erlangte EASA-Zertifikat erlaubt dank dem Ablösen nationaler Zertifizierungen die raschere Implementierung neuer Trainingsprogramme und Module. LAT sieht im Schritt der EASA-Zertifizierung auch Vorteile bei der künftigen Integration von Flugschulen und beim flexiblen Einsatz von Instruktoren aus der gesamten DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz).

 

Philipp Heinbockel (Accountable Manager EASA ATO) kommentierte: „Die EASA-ATO von LAT bietet der Lufthansa Group und unseren Kunden erhebliche Vorteile durch erhöhte Flexibilität und Agilität sowie eine gemeinsame Plattform für genehmigte Trainingskurse. In Zukunft wird sie auch die Integration weiterer ATOs der Lufthansa Group erleichtern und damit die Effizienz und Zusammenarbeit verbessern.“

 

Lufthansa Aviation Training mit Hauptsitz in München beschäftigt rund 800 Personen und bildet nicht nur für die Lufthansa Group, sondern für über 250 Airlines Pilotinnen und Piloten aus. Die Flugschulen der Lufthansa Group sind unter dem LAT-Brand European Flight Academy (EFA) zusammengefasst. LAT operiert eine Flotte von nahezu 200 Flugzeugen, Simulatoren und Trainingsgeräten. pd

www.lufthansa-aviation-training.com

www.european-flight-academy.com

Hinten von links nach rechts: Philipp Heinbockel, Stefanie Hertwig, Kathrin Bökemeier,Jörg Schönfeld, Alberto Ottomaniello, Flávio De Nardis, Karl Specht. Vorne von links: Andreas Boner und Francesco Gaetani