Diese Airlines schwächt die Corona-Krise am meisten
13. März 2020: Die weltweite Corona-Hysterie führt dazu, dass der Luftverkehr massiv einbricht und viele Fluggesellschaften in ihrer Existenz gefährdet. Die Airline-Database ch-aviation zeigt auf, welche Airlines am meisten leiden.
Italien ist in Europa das am stärksten betroffene Land. Viele Airlines haben sämtliche Flüge nach Italien eingestellt, so auch die Swiss. Die grösste Airline im italienischen Markt ist Ryanair, welche bis zum 8. April alle Flüge aussetzt. ch-aviation hat die Kapazitäten für die aktuelle Woche (9. bis 15. März) untersucht und stellt fest, dass über ein Drittel (35,3) Prozent der geplanten Linienflüge in Italien auf Inlandflüge entfallen. Ryanair bietet über eine halbe Million Sitze in einer Woche an. Ryanair ist die zweitgrösste Fluggesellschaft in Rom- Fiumicino und Mailand-Malpensa, den beiden grössten Flughäfen Italiens. Die folgende Tabelle von ch-aviation zeigt, welche Airline in Italien wieviele Sitze pro Woche anbietet:
Unter dem Flugverbot, welches die USA für Reisende aus Europa verhängt haben, leiden jene der Star Alliance am meisten. In der Woche vom 9. bis 15. März haben europäische Airlines insgesamt 432’566 Sitze in die USA angeboten, jene der Star Alliance alleine 193’545. Die Fluggesellschaften der SkyTeam-Alliance haben 138’206 Plätze im Angebot. Am besten kommen die Airlines der Oneworld-Allianz davon, weil ihr grösstes Mitglied British Airways nicht betroffen ist, da Flüge ab Grossbritannien weiterhin in den USA landen dürfen. Die folgende Auflistung von ch-aviation zeigt aber auch, dass insbesondere US-Airlines stark unter dem Verbot leiden:
Zuammengefasst von Hansjörg Bürgi