Bernhard Müller besuchte Armée de l’Air

23. Juni 2020: Die gute Zusammenarbeit zwischen der schweizerischen und französischen Luftwaffe war Thema eines kürzlichen Treffens des Kommandanten der Schweizer Luftwaffe, Divisionär Bernhard Müller, und General Philippe Lavigne, Chef des Stabs der Armée de l’Air (CEMAA), in Balard. Bekanntlich trainiert die französische Luftwaffe mit Pilatus PC-21 und die Schweiz und Frankreich führen regelmässig gemeinsame Luftverteidigungsübungen durch.

Wie die Armée de l’Air mitteilte, fanden an diesem offiziellen Treffen am 12. Juni Diskussionen über die Luftverteidigung, den Kampf gegen Drohnen, die Kampfflugzeuge und das FCAS-Projekt (Future Air Combat System) statt. Das Mentor-Projekt zur Ausbildung von Piloten der französischen Luftwaffe mit PC-21 wurde ebenfalls erörtert. Der Pilatus PC-21 wird auch in Frankreich sehr geschätzt., weil dank ihm in der Ausbildung Flugstunden gespaart würden und die Einarbeitungszeit der Auszubildenden kürzer sei, so die französische Luftwaffe. Mehrere Piloten, die jetzt Patrouillenführer auf Rafale sind, wurden auf Pilatus PC-21 geschult. Im Rahmen des PC-21-Trainings, dem Nachfolger des Alphajets, stellt die Schweiz der französischen Luftwaffe einen Fluglehrer für PC-21 zur Ausbildung französischer Piloten auf dem Luftwaffenstützpunkt zur Verfügung ( BA) 709 von Cognac-Châteaubernard zur Verfügung.

Die französische und die schweizerische Luftwaffe führen regelmässig gemeinsame Trainings durch. Im August 2019 nahmen sechs Mirage 2000-5 der Groupe de chasse 1/2 „Cigognes“ an der Übung „Épervier“ mit Schweizer Hornets teil. Französische Piloten konnten dabei grundlegende Kampfmissionen sehr komplex üben. Diese regelmässige Zusammenarbeit garantiere die Interoperabilität beider Länder, so die Armée de l’Air weiter.  hjb

Ein Film zu „Épervier“: