Reger Rega-Rettungsbetrieb über Neujahrstage

2. Januar 2020: Über den Jahreswechsel war die Rega im In- und Ausland gefragt. Zwischen dem 31. Dezember und dem 2. Januar brachte sie, eigenen Angaben zufolge, zahlreichen Patienten Hilfe aus der Luft. Und dies nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland.

Die Einsatztätigkeit der Rega war über die Weihnachtstage im Vergleich zu früheren Jahren eher gering ausgefallen. Doch zum Jahreswechsel folgten intensivere Tage für die Crews der zwölf Rega-Basen. Denn das schöne Winterwetter lockte viele Menschen in die Berge und auf die Pisten. Die Rega-Rettungshelikopter flogen zwischen dem 31. Dezember und dem 2. Januar schweizweit über 150 Einsätze. Fast zwei Drittel dieser Einsätze flogen die Crews zugunsten von verunfallten Wintersportlern. Die meisten Verunfallten erlitten Schulter- und Rückenverletzungen, Knochenbrüche und Hirnerschütterungen. Am zweithäufigsten wurde die Rega aufgrund von Krankheiten alarmiert.

Allgemein widerspiegeln die Einsatzzahlen der Rega die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Schweizer Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz. An sonnigen Wintertagen und während der Festtage rechnet die Rega mit mehr Einsätzen und bereitet sich entsprechend darauf vor. Damit die Rega-Crews die medizinische Hilfe aus der Luft so rasch wie möglich zum Patienten bringen können, stehen in der Einsatzzentrale der Rega zusätzliche Einsatzleiter im Einsatz. Zudem hat die Rega zwei zusätzliche Rettungshelikopter stationiert – einen auf der Basis Untervaz in Graubünden und einen auf der Basis Wilderswil im Berner Oberland.

Nicht nur in der Schweiz, auch im Ausland hilft die Rega Menschen in Not. Die drei Rega-Challenger 650-Ambulanzjets sind ausgerüstet wie eine fliegende Intensivstation und ermöglichen es der Rega, auch Patienten in sehr kritischem Gesundheitszustand zu transportieren. Ist der Einsatz eines Ambulanzjets nicht notwendig, fliegen die Patienten an Bord von Linienflugzeugen zurück in die Schweiz – professionell begleitet vom medizinischen Personal der Rega. Über den Jahreswechsel brachten die Crews der Rega Ambulanzjets erkrankte oder verletzte Personen aus dem Kosovo, aus Thailand, aus den Philippinen und aus Portugal zurück in die Schweiz.     pd

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Sieben H145 hat die Rega bestellt, sechs sind bereits abgeliefert. Foto Rega