Delta Air Lines startet auch ab Genf nach JFK

Seit dem 11. April fliegen nun an allen Wochentagen die Boeing 767-400ER von Delta Air Lines zwischen Genf und New York JFK. Jeder Flieger hat  eine Kapazität von 238 Passagieren, eine bedeutende Erweiterung der Verbindungsmöglichkeiten zwischen den zwei Ländern. Die Anbindung an das Hauptdrehkreuz des JFK-Flughafens, welcher gleichzeitig Deltas Mainhub ist, ermögliche es Reisenden aus der Schweiz, die über 65 Destinationen in Nordamerika viel einfacher zu erreichen, hält Delta in ihrer Mitteilung fest.

Die Entwicklung der letzten zehn Jahre zeigte, dass die Anzahl der Reisenden zwischen den USA und der Schweiz stagniere. Ein Fakt, von dem der Flughafen Genf hofft, dass er sich dank dieser neuen transatlantischen Route verbessern sol, wie er mitteilt. Bis vor Kurzem gaben die meisten Passagiere an, Anschlussflüge über andere europäische Flughäfen zu nutzen, um in die USA zu reisen. Der neue Linienflug soll auch dem Genfer Tourismus zugutekommen, und den Luftfrachtverkehr zwischen der Schweiz und Nordamerika, dem zweitgrössten Schweizer Handelspartner, anregen. Somit profitiere nun zum einen der Cargo-Sektor, zum anderen Schweizer Passagiere, die neben dem täglichen Flug von Zürich nach JFK nun auch noch eine zweite Option haben, aber auch US-amerikanische Reisende, die den Charme der Westschweiz erleben wollen, hält Delta weiter fest.

André Schneider, Generaldirektor des Genève Aéroport, sprach von dem Potential dieser Anbindung, den Flughafen Genf in seiner Attraktivität für interkontinentale Flüge zu stärken. Auch Nicolas Ferri, Vizepräsident für Europa, den Nahen Osten, Afrika und Indien bei Delta Air Lines, zeigt sich erfreut über die Aufnahme einer „wichtigen neuen Metropole“ in ihrem Streckennetz.  js