EasyJet Switzerland: weiter ohne Kündigungen

26. Mai 2021: EasyJet Switzerland beschäftigt rund 1000 Mitarbeitende mit Schweizer Verträgen und ist die führende Fluggesellschaft in Basel und Genf. Doch auch EasyJet wurde von den Auswirkungen der Pandemie hart getroffen. In Basel musste die Flotte um zwei Airbusse verkleinert werden, doch nach einer Vereinbarung mit Arbeitnehmervertretern will die Airline ohne Kündigungen weiterfliegen.

Bereits im Oktober 2020 hat EasyJet Switzerland ein formelles Konsultationsverfahren mit seinen Sozialpartnern eingeleitet, um auf die Folgen der Pandemie zu reagieren. In Genf sind 15 Airbusse von EasyJet stationiert und 560 Mitarbeitende im Einsatz. In Basel, der Basis von 420 Mitarbeitenden, wurde eine Flottenreduktion von zwölf auf zehn Airbusse beschlossen. Damit einhergehend war die Streichung von 70 Arbeitsplätzen vorgesehen.

Wie die Unternehmung heute mitteilte, konnte nach achtmonatiger, konstruktiver Zusammenarbeit zwischen EasyJet Switzerland und den lokalen Sozialpartnern eine Vereinbarung erzielt werden, die es ermöglichen, alle lokalen Arbeitsplätze zu erhalten, ohne dass betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden müssen. Dies sei dank der Umsetzung von freiwilliger Teilzeitarbeit und der Versetzung von einigen Besatzungsmitgliedern an eine andere Basis in der Schweiz möglich. Jean-Marc Thevenaz, Geschäftsführer von EasyJet Switzerland, bedankte sich bei Mitarbeitenden und Sozialpartnern für ihren Einsatz und erklärte, dass die Mitarbeitenden auch weiterhin in Kurzarbeit beschäftigt seien. Diese sei für den Erhalt der Arbeitsplätze entscheidend.

Im Herbst 2021 wird EasyJet Switzerland erstmals fünf Airbus NEO-Flugzeuge der neuen Generation in Betrieb nehmen und damit die aktuelle Flugzeuggeneration ersetzen. Die Muttergesellschaft EasyJet verfügt über eine Flotte von rund 300 Flugzeugen und hat im Geschäftsjahr 2019 mehr als 96 Millionen Passagiere befördert. pd / eb www.easyjet.com