Fakten gegen ideologische Zürcher Flughafen-Kritik

24. Januar 2023: Die flughafenkritische Organisation „Fair in Air“ lanciert ihre Kampagne gegen die geplanten Verlängerungen der Pisten 28 und 32 am Flughafen Zürich. Ihrem Namen und dem hoch gehaltenen eigenen Anspruch werde die Organisation nicht gerecht, teilt das Komitee weltoffenes Zürich heute mit. Es sei alles andere als fair, mit falschen Behauptungen ein wichtiges Projekt zu torpedieren, das am Flughafen mehr Sicherheit, Pünktlichkeit und Nachtruhe für alle bringe, schreibst das Komitee.

Worum geht es – und worum geht es nicht? Allem ideologisch geprägten Gegenwind zum Trotz geht es nicht um einen Kapazitätsausbau. Die Kapazität am Tag hindurch bemisst sich nach dem Nordlandekonzept. An diesem ändern die Pistenverlängerungen nichts – sie betreffen das Ostlandekonzept. Zudem werde der Flughafen Zürich auch bei einem Ja zu den Pistenverlängerungen das strengste Korsett vergleichbarer Hubs in Europa haben, schreibt das Komitee weiter. Grenzen setzten eine Nachtruhe von 23.30 bis 6 Uhr und der Eintrag im Flughafengesetz, wonach Regierung, Parlament und Stimmbevölkerung über allfällige Bewegungsbeschränkungen entscheiden müssten, wenn 320’000 Flugbewegungen pro Jahr erreicht würden, so das Komitee weiter.

Stattdessen könnten mit den Pistenverlängerung Sicherheitsmarge und Stabilität verbessert werden. Das Projekt sei denn auch eine wichtige Sicherheitsmassnahme, die der Bundesrat im relevanten Sachplan vorsieht. Zudem würden die Pünktlichkeit erhöht, die Zahl der Flüge nach 23 Uhr reduziert und, wie die EMPA berechnet habe, die Lärmbelastung insgesamt reduziert, hält das Komitee weltoffenes Zürich weiter in seiner Mitteilung fest. pd