Grenchen: glückliches Ende einer Odyssee

08. Juli 2024: Geplant war, dass die Douglas C-47L N150D von Hugo Mathys am D-Day, 6. Juni 2024, teilnehmen sollte. So kam es jedoch nicht. Beim Überflug mit Ausgangspunkt in Oshkosh am 21.Mai via Buffalo, Goose Bay, Grönland, Island und England in die Schweiz, endete die Reise vorerst am 23. Mai in Narsaruaq, Grönland. Grund dafür war ein Schaden an einer der Ölpumpen. Ersatz war relativ schnell gefunden und wurde von Paul Misteli in einer abenteuerlichen Reise nach Narsaruaq eingeflogen.

 

Jedoch passten die Anschlüsse der Ersatzpumpe leider nicht. So zog sich die Geschichte in die Länge und nach weiteren Versuchen gelang schliesslich die Reparatur vor Ort. Dem Weiterflug stand somit nichts mehr im Weg. Gemäss Aussage der Crew, bestehend aus den Piloten Benedikt Kissling und Nicolas Misteli, dem technischen Begleiter Paul Misteli und dem Mechaniker Pius Kaufmann, erfolgte der Flug via Reykjavik in die Schweiz problemlos, lediglich das Wetter war teilweise anspruchsvoll. Einer der Flugabschnitte dauerte gute zehn Stunden, um dem Wetter auszuweichen. Da die DC-3 über keinen Autopiloten verfügt, leisteten die Piloten während des gesamten Fluges Handarbeit. Nicolas Misteli und Benedikt Kissling wechselten sich ab. Am 6. Juli landete die C-47L N150D in Begleitung der DC-3 N431HM, geflogen von Hugo Mathys und Hans Jörg Herzog, sicher in Grenchen. Es besteht nun also wieder die Möglichkeit, die N150D, welche in perfekt originalem Zustand ist, in der Schweiz zu bewundern. Fotoreport Mario Richard

 

Die Crew bestehend aus von links: Hugo Mathys, Pius Kaufmann, Paul Misteli, Nicolas Misteli, Benedikt Kissling und Hans Jörg Herzog. Foto Mario Richard

 

Die Douglas C-47L N150D nach der Landung am 6. Juli 2024 in Grenchen. Foto Mario Richard

 

die Douglas DC-3 N431HM nach der Landung am 6. Juli 2024 in Grenchen. Foto Mario Richard