Patrouille Suisse auch 2023 am Lauberhorn

13. Januar 2023: Auch dieses Jahr bereichert die Patrouille Suisse die Lauberhornrennen wieder mit ihrem Auftritt. Am Donnerstag, 12. Januar, fand das erste Training statt. Die Wetterbedingungen waren allerdings nicht so optimal wie im vergangenen Jahr, doch am Samstag begeisterte die Patrouille Suisse einmal mehr alle Lauberhorn-Gäste.

Die internationalen Lauberhornrennen vor dem Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau bilden regelmässig die imposante Kulisse für den ersten Auftritt der Patrouille Suisse im neuen Jahr. Anfang der Lauberhorn-Woche präsentierten sich die Wetterprognosen sowohl für die vier Renntage als auch für die Vorführungen des Schweizer Jet-Kunstflugteams nicht besonders optimistisch. Am Donnerstagmorgen klarte der Himmel aber soweit auf, dass die sechs Piloten einen Angewöhnungsflug ab dem Militärflugplatz Emmen durchführen konnten.

Die Piloten waren seit der Fliegerdemonstration über der Axalp von Mitte Oktober nicht mehr als Kunstflugpiloten im Einsatz. Auch dem ersten offiziellen Trainingsflug um die Mittagszeit, bei dem das gleiche Programm wie in der Saison 2022 geflogen wurde, stand nichts mehr im Weg. Der Wind lag unter dem Wert, bei dem Flüge mit Kampfjets in Friedenszeiten nicht mehr durchgeführt werden dürfen. Bei einem allfälligen Abschuss mit dem Schleudersitz wäre bei starkem Wind eine sichere Landung des Piloten am Fallschirm nicht mehr gewährleistet. Am Freitag verfolgten bei aufgelockerten Wolken rund 13’000 Skifans und am Samstag bei bedecktem Himmel über 35’000 Zuschauer die Vorführungen der Patrouille Suisse.

Air Glaciers ab Lauterbrunnen und Swiss Helicopter ab Gsteigwiler transportierten am Samstag über 750 Besucher des Skifestes auf die Landeplätze beim Lauberhorn, der Kleinen Scheidegg und dem Männlichen. Dabei setzten die beiden Helikopterunternehmen insgesamt zwölf Airbus H125 (Ecureuil) ein. Die Flotte der Air Glaciers wurde durch zwei Airbus H125 der Air Zermatt verstärkt.  Fotoreport Markus Rieder