Seneca aus dem Bodensee geborgen
13. Mai 2021: Die am 18. Februar beim Anflug auf die Piste 10 des Flughafens St.Gallen-Altenrhein in den Bodensee abgestürzte Piper Seneca II T7-RAR ist am Mittwoch 12. Mai geborgen worden. Der Unglückspilot hatte riesiges Glück und überlebte den Absturz und wurde nach 45 Minuten im kalten Wasser von der Feuerwehr geborgen.
Wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilt, konnte am vergangenen Mittwoch, 12. Mai, das Wrack aus rund 84 Metern Tiefe geborgen werden. Ein erster Bergungsversuch am 25. Februar musste aufgrund technischer Probleme und der Dunkelheit kurz nach 18 Uhr abgebrochen werden. Nach der erfolgreichen Hebung des Wracks wurde dieses langsam auf eine Fähre gehievt und dann in den Hafen Rorschach transportiert. Dort wurde es abgelegen und gleich zerlegt. Die SUST stimmte diesem Vorgehen zu. Im Einsatz für die aufwendige Bergung standen verschiedenste Spezialisten der Kantonspolizei St.Gallen, unter anderem Polizeitaucher, die Feuerwehr, das Schifffahrtsamt des Kantons St.Gallen, die Schweizerische Bodensee Schifffahrt mit einer Fähre, der Rettungsdienst, das Amt für Umwelt des Kantons St.Gallen sowie Kran- und Transportspezialisten. hjb
- Die Piper kurz vor dem Auftauchen. Foto Tino Dietsche
- Kurz vor 14 Uhr am 12. Mai 2021 konnte die Piper Seneca T7-RAR aus dem Bodensee geborgen werden. Foto Kapo St.Gallen
- Mit einer Fähre wurde das Wrack in den Hafen Rorschach gefahren. Foto Kapo St.Gallen
- Im Rorschacher Hafen wurde das Seneca-Wrack drei Monate nach dem Absturz an Land gehievt. Foto Tino Dietsche
- Der Seneca-Rumpf auf dem Tieflader, beriet zum Abtransport. Foto Tino Dietsche