Swiss setzt Tel Aviv und Beirut aus – El Al fliegt

14. April 2024: Wie Swiss in der Nacht auf heute mitteilte, setzt sie aufgrund der aktuellen Entwicklungen ab sofort ihre Flüge nach Tel Aviv bis mindestens Montag 15. April und nach Beirut  bis am 18. April aus. El Al dagegen hat Zürich am Sonntag, 14. April, mit ihren beiden Flügen bedient. Zudem meiden alle Swiss-Flüge die Lufträume von Iran, Irak und Israel, was mehrstündige Verspätungen zur Folge hat.

 

Nach dem Angriff Irans auf Gebiete in Israel meiden alle Flugzeuge von Swiss die Lufträume von Iran, Irak und Israel. Das hat zur Folge, dass die Flüge aus Delhi (LX147) und Singapur (LX177) nach Zürich längere Flugrouten vor sich haben. Beide Flüge mussten heute Sonntag auf ihrem Weg nach Zürich früh in Wien zwischenlanden und auftanken. Damit sind sie mit einer Verspätung von mehreren Stunden in Zürich angekommen. Swiss steht in stetigem Kontakt mit den Crews aller Flugzeuge, die sich in der Luft befinden und unterstützt die Besatzungen laufend mit Informationen.

 

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten hat sich Swiss zudem entschieden, den Flugbetrieb nach und von Tel Aviv bis auf Weiteres auszusetzen. Für Swiss arbeiten in Tel Aviv sieben Mitarbeitende, die für die Wartung und Abfertigung zuständig sind. Swiss beobachtet die Lage im Nahen Osten genau. Ihre Spezialisten evaluierten alle verfügbaren Informationen und tauschten sich mit den zuständigen Behörden in der Schweiz und vor Ort aus, teilt die Airline weiter mit. Sie bedauert die Unannehmlichkeiten. Den auf den Flügen nach Tel Aviv gebuchten Passagiere ermöglicht Swiss eine kostenlose Umbuchung auf ein späteres Reisedatum oder erstattet den vollständigen Ticketpreis zurück.

 

Nach einer neuerlichen, sorgfältigen Analyse der Lage im Nahen Osten hat Swiss heute entschieden, ihre Flüge nach und von Beirut bis und mit Donnerstag, 18. April auszusetzen. Dies betrifft konkret den Flug, der für Dienstag, 16. April geplant war. Die in der Nacht von Samstag auf Sonntag gesperrten Lufträume über Israel, Jordanien und dem Irak sind von den jeweiligen Ländern wieder geöffnet worden, entsprechend könnten auch Swiss-Flugzeuge diese Lufträume wieder durchfliegen. Bis am Donnerstag meiden Swiss-Flugzeuge jedoch weiterhin den iranischen Luftraum. Dies hat zur Folge, dass sich die Flugzeit auf den Strecken zwischen Zürich und Hongkong, Bangkok, Singapur, Delhi und Mumbai um bis zu 90 Minuten verlängert.  hjb