Genève Aéroport ist für den Sommer bereit

07. Juni 2021: Der Impffortschritt und die allmähliche Aufhebung der Reisebeschränkungen lassen hoffen, dass der Tourismus im Juni wieder in Gang komme. Genève Aéroport, EasyJet und Swiss seien bereit, die Passagiere entspannt zu empfangen, teilten sie heute gemeinsam mit. Doch zuerst muss der Genfer Flughafen nächste Woche noch das Gipfeltreffen des amerikanischen und russischen Präsidenten gut über die Runden bringen.

Mitte nächster Woche wird der Flughafen Genf im Zentrum des weltweiten Interesses stehen, wenn sich US-Präsdient  Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin in Genf treffen. Bereits heute steht fest, dass der Genfer Luftraum während mehreren Tagen von einer Sperrzone – ähnlich jener dem WEF in Davos – belegt sein wird. Das Gipfeltreffen ist für Mittwoch, 16. Juni anberaumt, in den Tagen zuvor ist bereits mit diversen Transportflugzeugen der amerikanischen und russischen Luftwaffe zu rechnen.

Doch das Gipfeltreffen stand nicht im Zentrum der Medienorientierung, welche heute am Genève Aéroport stattfand, sondern der Verkehr des kommenden Sommers. Seit einigen Wochen beobachten Genève Aéroport, EasyJet und Swiss einen Anstieg der touristischen Nachfrage. Bei Genève Aéroport bestätigen alle Indikatoren diesen positiven Trend und es zeichne sich eine solide Erholung für die nächsten drei Monate ab, teilte dieser mit. Im Mai 2021 betrug das Linien- und Charterverkehrsaufkommen minus 84 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2019 oder nur 229’000 Passagiere. Es wird erwartet, dass der Verkehr in den Monaten Juni, Juli und August stetig ansteigt und zwischen 50 und 60 Prozent der Passagiere von 2019 ausmachen wird.

«Zahlenmässige Prognosen, die über sechs bis acht Wochen hinausgehen, sind schwierig, denn die Erfahrung hat uns gezeigt, dass sich das Gesundheitsumfeld schnell ändern kann», so André Schneider, CEO von Genève Aéroport. « Wir blicken auf jeden Fall zuversichtlich in den Sommer. Dieser prognostizierte Anstieg wird uns helfen, aus der Krise herauszukommen und die Überlebensfähigkeit der Unternehmen auf der Plattform zu sichern.  Angesichts dieser ermutigenden Aussichten wird das Flugangebot ab Genf für die Sommersaison erheblich erweitert: Mehr als 100 Destinationen, die von rund 40 Fluggesellschaften auf Direktflügen bedient werden, stehen den Passagieren zur Verfügung, nicht nur nach Europa, sondern auch in andere Erdteile, insbesondere in den Nahen Osten, nach Afrika und in Erwartung eines Aufschwungs nach Nordamerika.

EasyJet bereitet sich auf den Sommeraufschwung vor, indem sie die notwendige Flexibilität beibehält, um in der Hochsaison bis zu 90 Prozent ihrer Flotte in ihrem gesamten Netzwerk einzusetzen. Die Fluggesellschaft plant, im Juni 40 und im Juli und August 65 Ziele ab Genf zu bedienen, wobei der Schwerpunkt auf Portugal und den Mittelmeeranrainerstaaten liegt. Sie hat auch eine neue Route Genf-Antalya eingeführt. «In dieser Saison besteht die Herausforderung darin, sowohl die Verbindungen zu den beliebtesten Zielen aufrechtzuerhalten als auch die Nachfrage zu befriedigen, die nach wie vor der staatlichen Reisepolitik unterliegt », erklärt Jean-Marc Thévenaz, Executive Director von EasyJet Schweiz. «Daher freuen wir uns auf die Einführung des Schweizer Gesundheitszertifikats, das mit dem Covid-Zertifikat der Europäischen Union kompatibel ist, um das Reisen zu vereinfachen und gleichzeitig die gesundheitliche Sicherheit zu gewährleisten, zusätzlich zu den bestehenden Protokollen, insbesondere an Bord unserer Flugzeuge. »

Swiss bietet im Sommerflugplan insgesamt 40 Flüge ab Genf an. Die Direktflüge nach Alicante, Biarritz, Brindisi, Catania, Faro, Heraklion, Ibiza, Korfu, Mykonos und Thessaloniki werden wieder aufgenommen. Zudem bietet Swiss neue Flüge nach Funchal, Ponta Delgada, Santorin, Split, Sharm el-Sheikh und Teneriffa an. Bis zum Hochsommer rechnet sie mit einer Auslastung von 50 bis 55 Prozent der Kapazität des Jahres 2019. «Wir haben in letzter Zeit einen Anstieg der Buchungen für den Sommer gesehen, was uns deutlich zeigt, dass die Reiselust zurückkehrt, mit besonderem Interesse der Reisenden an der Iberischen Halbinsel, Griechenland und Italien. Insgesamt liegen die Buchungszahlen immer noch deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie, und es gibt derzeit leider keine Anzeichen für eine strukturelle Erholung des Flugverkehrs », sagt Romain Vetter, der neue Swiss-Geschäftsführer für die Westschweiz.  hjb

Darüber hinaus wurde eine spezielle Webseite gva.ch/été2021 eingerichtet, die Reisenden bei der Urlaubsplanung helfen soll: Zur Website

Es wurde ein erklärendes Video über die Reise des Passagiers von zu Hause bis zum Flugsteig entwickelt: