Swiss schlägt Aeropers Schlichtung vor

22. September 2022: Nachdem sich die Swiss-Geschäftsleitung und der Pilotenverband Aeropers nicht auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag einigen konnten, schlägt die Fluggesellschaft dem Sozialpartner ein aussergerichtliches Schlichtungsverfahren vor, wie sie heute mitteilt. Am 16. September gab der Pilotenverband bekannt, dass auch ein Streik in Erwägung gezogen würde, eine entsprechende Umfrage unter den Mitgliedern läuft derzeit.

Die Fronten zwischen den Cockpit-Crews und der Geschäftsleitung der Swiss sind verhärtet. Swiss und der Pilotenverband Aeropers konnten sich auch nach über zwei Jahren intensiver Verhandlungen nicht auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag einigen. Swiss glaube weiterhin an die Sozialpartnerschaft und sei von einer gemeinsamen Lösung im Sinne eines gutschweizerischen Kompromisses überzeugt, teilt sie heute mit. Beide Parteien würden sich nach wie vor dazu bekennen, weiterhin verhandlungsbereit zu sein. Eine solche Lösung schaffe auch Stabilität für die Piloten, das Unternehmen und die Kunden der Swiss, heisst es weiter. Vor diesem Hintergrund und im Sinne einer langfristig tragfähigen Sozialpartnerschaft hat Swiss dem Sozialpartner heute ein aussergerichtliches Schlichtungsverfahren vorgeschlagen. Dieses habe zum Ziel, in den nächsten Wochen eine unverbindliche Schlichtungsempfehlung unter Berücksichtigung der Interessen von Aeropers und Swiss auszuarbeiten, teilt die Fluggesellschaft weiter mit. pd