Heli-Peaks SA – neue Schweizer Helifirma mit K-Max

29. März 2025: Nach einer Schiffsreise über den Atlantik und dem Überflug nach Sion landete am Abend des 21. März ein weiterer K-Max Transporthelikopter in der Schweiz. Mit dieser Maschine und einem weiteren K-Max, der noch folgen soll, will die neu gegründete Heli-Peaks SA ab Sion an den Start gehen. Auch Rotex Helicopter, einer der weltweit erfahrensten K-Max-Betreiber, baut die Flotte mit einem zusätzlichen, vierten K-Max aus.

 

Es tut sich einmal mehr einiges in der Schweizer Helikopterbranche: Mit der Landung des aus den USA stammenden K-Max mit der US-Registration N690RH ist die Neugründung Heli-Peaks SA ihrem Ziel einen Schritt näher gekommen, im Lufttransportbereich Fuss zu fassen. Noch ist wenig öffentlich bekannt über Heli-Peaks, die gemäss eigenen Angaben die Operation mit zwei Kaman K-1200 K-Max aufnehmen will. Hinter der Firma, die eine Zusammenarbeit mit der in Sion beheimateten Héli-Alpes pflegt, steht der erfahrene Pilot Yannick Rambaud als CEO. Der erste K-Max für Heli-Peaks, der in der Schweiz eingetroffen ist, gehörte bisher als N690RH zur Flotte von Rainier Heli International. Als zweite Maschine für Heli-Peaks ist der 1996 gebaute K-Max mit der Seriennummer A94-0019 vorgesehen, der zuletzt als N699RH ebenfalls bei Rainier Heli International in Dienst stand.

 

Ausgebaut wird auch bei der Rotex Helicopter AG, die seit der Gründung 1997 ausschliesslich auf den K-Max setzt und über eine Erfahrung von weit über 50’000 Flugstunden mit dem K-Max verfügt. Noch im April wird bei Rotex der HB-XKF erwartet, der als vierter K-Max die Rotex-Flotte verstärken wird. Rotex plant mit dem vierten K-Max im Sommer in den Einsatz zu gehen. Damit ist der K-Max als effizienter, kompromisslos auf Lastentransporte getrimmter Helikopter mit einem Hebevermögen bis 2,7 Tonnen hierzulande besonders gut vertreten, die Schweiz ist ein eigentliches «K-Max-Land». Total wurden bis zum Ende der K-Max-Serienproduktion im Jahr 2023 bei Kaman 60 Maschinen gebaut, noch rund drei Dutzend davon stehen im Einsatz. Mit sechs Maschinen in der Schweiz wird also etwa ein Sechstel der weltweiten K-Max-Flotte in der Schweiz operiert. Eugen Bürgler