K-Max in Deutschland verunfallt

04. April 2024: Gestern Mittwoch ist in Deutschland ein K-Max Transporthelikopter der schweizerisch-liechtensteinischen Firma Rotex Helicopter AG verunfallt. Der sehr erfahrene Pilot konnte den Helikopter unverletzt und selber verlassen, nachdem der Heli nach ersten Erkenntnissen kurz nach dem Start von einer Windböe erfasst und aus geringer Höhe seitlich zu Fall gebracht wurde.

Der Helikopter wurde am Donnerstag, 28. März 2024 gemäss einer Mitteilung der Firma von der Schweiz aus nach Sonneberg (Südthüringen, Deutschland) überführt. Am Dienstag nach den Osterfesttagen hatte das für solche Arbeiten spezialisierte Team den Holzschlag mit Unterstützung des Helikopters in den Steilhängen der Thielleite aufgenommen. Der Unfall passierte kurz nach dem Abheben mit dem Heligrip am Lasthaken, einem System mit Greifer und Säge für Holzerarbeiten. Der genaue Unfallhergang wird nun von der Deutschen Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung untersucht. Bei der verunfallten Maschine handelt es sich um den K-Max HB-ZXY, den neusten K-Max, den Rotex Helicopter im letzten Herbst in Betrieb genommen hat.

Die Rotex Helicopter AG betreibt die vier einzigen in Europa im Einsatz stehenden Helikopter vom Typ Kaman K-Max und verfügt über eine immense Erfahrung von weit über 55’000 Flugstunden mit diesem Helikopter. Dieser Typ habe sich bewährt wenn es darum gehe, bei Holzschlägen die Bäume aus unwegsamen Gebieten zu transportieren, schreibt die Unternehmung. Dank der langjährigen Erfahrung kommt das Unternehmen europaweit für Transporte bis 2,5 Tonnen Tragkraft zum Einsatz. Die Rotex Helicopter AG beschäftigt heute 65 Fachspezialisten aus den Bereichen Aviatik und Forst. pd / Eugen Bürgler