Pilatus PC-21 Nummer 200 fliegt

Bei den Pilatus Flugzeugwerken in Stans läuft derzeit die Produktion von PC-21 Trainingsflugzeugen für die Royal Australian Air Force (RAAF). Dabei wurde kürzlich der 200. PC-21 hergestellt.

Der Pilatus PC-21 hat sich als revolutionäres und sehr kosteneffektives Trainingssystem für angehende Jet-Piloten durchgesetzt. Nach dem Erstflug des ersten PC-21 Prototyps im Sommer 2004 wurden im Jahr 2007 die ersten PC-21 Turboprops aus der Serienproduktion an die ersten Kunden, die Luftwaffen der Schweiz und Singapurs,  ausgeliefert. Wie das Beispiel der Schweizer Luftwaffe zeigt, ermöglicht das fortschrittliche Design des PC-21, Piloten nach der Ausbildung auf dem kostengünstigen Hochleistungsturboprop direkt auf moderne Kampfflugzeuge umzuschulen.

Letzte Woche konnten auf dem Flugplatz Buochs erste Testflüge des 200. PC-21 beobachtet werden. Das Flugzeug mit der Schweizer Übergangsregistration HB-HWK gehört zur 49 PC-21 umfassenden Bestellung der australischen Luftwaffe. Diese wird auch ihr Kunstflugteam, die „Roulettes“ mit PC-21 ausrüsten. Der 200. PC-21 trägt bereits die Farben des Kunstflugteams der australischen Luftwaffe und darin integriert „200thPC-212 Spezialmarkierungen.

Die bisherigen Kunden des PC-21 sind:

Australien (49 Maschinen), Frankreich (17), Jordanien (8), Qatar (24), Saudi Arabien (55), Schweiz (8), Singapur (19), Vereinigte Arabische Emirate (25) und die von QinetiQ betriebene Testpilotenschule in Grossbritannien mit zwei Maschinen. Eugen Bürgler

Der 200. PC-21 trägt die Farben des Kunstflugteams „Roulettes“ der Royal Australian Air Force. Foto Archiv eb