Armee-Drohne: Elbit übernimmt Service-Fixkosten bis 2032

11. November 2025: Armasuisse und die Herstellerin Elbit Systems Ltd haben einen Vertragsnachtrag zum Aufklärungsdrohnensystem 15 (ADS 15) unterzeichnet. Dieser beinhaltet unter anderem auch die Leistungen für die nicht umzusetzenden drei Funktionalitäten der neuen Aufklärungsdrohne der Schweizer Luftwaffe.

 

Nach einer vertieften Analyse hatte das VBS am 4. September 2025 nach jahrelangen Verspätungen und technischen Rückschlägen im Projekt ADS 15 entschieden, das Projekt mit angepassten Anforderungen weiterzuführen. Auf drei Funktionalitäten wird dabei allerdings verzichtet, um immerhin mit reduzierten Funktionalitäten in den Einsatz gehen zu können. Verzichtet wird namentlich auf das automatische Ausweichsystem DAA, das System für GPS-unabhängige Starts und Landungen sowie das Enteisungssystem.

 

Im Rahmen eines Arbeitsbesuchs des Rüstungschefs Urs Loher bei der Herstellerin Elbit Systems Ltd am 5. November 2025 in Israel konnten die Details des durch die neue Ausgangslage notwendig gewordenen Vertragsnachtrags festgelegt und die entsprechende Vereinbarung gegenseitig unterzeichnet werden. Als Ausgleich für die reduzierten Systemfunktionen übernimmt Elbit Systems Ltd die Fixkosten des Servicevertrags für neun Jahre im Zeitraum von 2024 bis 2032, wie Armasuisse mitgeteilt hat. Dieser Servicevertrag stellt den technischen Systemsupport sicher, der für den Betrieb des ADS 15 erforderlich ist. Die entsprechenden Leistungen werden in der Schweiz erbracht. Damit könnten die Arbeiten für die Beschaffung gestützt auf eine klare Vertragsbasis fortgeführt und das Projekt zu Ende gebracht werden, so die Armasuisse.  pd / eb  www.vtg.admin.ch

 

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