Dufour Aerospace überzeugt in Schweden

30. Oktober 2023: Der schwedische Drohnen-Operator European Mecial Drone wird elf Aero2 Kippflügel-Transportdrohnen der Schweizer Firma Dufour Aerospace beschaffen. Die schwedische Firma will mit Aero2 ein Transportnetz zwischen Spitälern aufbauen. Dazu soll bereits 2024 ein Aero2 X2.3 Prototyp nach Schweden geliefert werden. Für 2026 ist dann der Start der Auslieferung von zehn Aero2 aus der Serienproduktion vorgesehen. Unterstützt wird die Beschaffung und der Aufbau der Operation vom Skandinavien-Partner von Dufour Aerospace, der schwedischen Savback Helicopters.

„Dufours Aero2 ist exakt das, wonach wir gesucht haben und derzeit sehen wir kein anderes Produkt mit den gleichen Eigenschaften, das kurz vor dem Markteintritt steht“, sagte Martin Braaen, Gründer von European Medical Drone zur bevorstehenden Beschaffung. Die Firma will Güter wie Blutkonserven, Medikamente oder medizinisches Spezialgerät zwischen Spitälern transportieren, auch wenn diese mehrere hundert Kilometer voneinander entfernt sind. Für diesen Service in Skandinavien brauche European Medical Drone ein Fluggerät mit grosser Zuladung und Reichweite sowie viel Redundanz. Mit der Aero2 Transportdrohne sei die Firma dem Ziel einen Schritt näher gekommen, Spitäler in Skandinavien schnell, automatisiert und zuverlässig miteinander zu verbinden.

Unterstützt wird die Beschaffung der Drohnen durch Savback Helicopter, Vertreter und Partner von Dufour Aerospace in Skandinavien. Michael Savbäck, Gründer und CEO of Savback Helicopters, zeigte sich von der Aero2 überzeugt: Von medizinischer Logistik bis zum Such- und Rettungsdienst, von Polizeimissionen bis Kontroll- und Überwachungsmissionen – die Aero2 biete eine moderne Plattform, welche die Anforderungen der modernen Luftfahrt erfülle und könne sehr rasch für verschiedene Rollen und Missionen konfiguriert werden.

Die drei Firmen Dufour Aerospace, Savback Helicopters und European Medical Drone wollen miteinander kooperieren, um die Operation der Transportdrohnen zwischen Spitälern zu etablieren. Das beinhaltet die Ausarbeitung von Konzepten, das Erstellen von Dokumentationen für die Behörden und einen Versuchsbetrieb, um Potenzial und Grenzen des Systems zu identifizieren und missionsspezifische Verbesserungen an der Aero2 vorzunehmen.

Dufour Aerospace arbeitet seit einigen Jahren an der Entwicklung von Kippflügel-Fluggeräten und hat mit der Aero1 Erfahrungen im Elektroflug gesammelt. Die Aero2 ist als Transportdrohen für Nutzlasten bis 40 Kilogramm ausgelegt und ist, unter anderem mit einem Enteisungssystem ausgerüstet, auch für fordernde Einsatzumgebungen ausgelegt. Dufour Aerospace arbeitet weiter an der Aero3, einem bemannten Kippflügler mit einer Kabine für bis zu acht Passagiere.  pd / Eugen Bürgler  www.dufour.aero