Nach Jahren wieder Kampfjets in Dübendorf

17. August 2023: Morgen Freitag und am Samstag starten nach mehr als einem Jahrzehnt erstmals wieder Kampfjets ab Dübendorf. Aufgrund der Pistensperre in Emmen operiert die Patrouille Suisse und der F/A-18 der Luftwaffe für ihre Einsätze an der „Connected ’23“ in Kloten und am ZigAirMeet in Mollis ab Dübendorf. Den Auftakt machte aber heute die Landung des belgischen F-16 in Spezialbemalung. Auch er fliegt ab Dübendorf seine Show im Glarnerland.

Ende Dezember 2005 endete der Jetflugbetrieb in Dübendorf. Die Fliegerstaffel 11 zog nach Meiningen um. Seither ist es auf dem Zürcher Militärflugplatz ruhig geworden. Ein Tiger-Doppelsitzer landete vor einigen Jahren, um im Museum ausgestellt zu werden, ansonsten gab es keine Flugbewegungen von Kampfjets. Doch knappe 18 Jahre nach seinem Ende lebt der Jetflugbetrieb in Dübendorf wieder auf. Am heutigen Vormittag landete die Lockheed Martin F-16AM des belgischen Solo Display Teams in Dübendorf. Sie wird von dort aus am Freitag und Samstag ihre Show am ZigAirMeet in Mollis fliegen.

Da in Emmen derzeit die Piste gesperrt ist und die Patrouille Suisse und der F/A-18 Hornet für ihre Auftritte in Kloten an der Armeeausstellung „Connected ’23“ und in Mollis von Payerne aus zu lange anfliegen müssten, hat die Luftwaffe entschieden, diese Kampfjets ab Dübendorf operieren zu lassen. Somit dürften am Freitag und Samstag viele an die alten Zeiten erinnert werden als auf dem Flugplatz Dübendorf noch Jetflugbetrieb herrschte. Der Auftritt der Patrouille Suisse in Kloten ist am Freitag und Samstag zwischen 14.15 und 14.45 Uhr geplant. Das Swiss Hornet Display in Mollis ist zwischen 14 und 15 Uhr vorgesehen, die belgische F-16 zwischen 15 und 16 Uhr, die Patrouille Suisse wird in Mollis zwischen 16 und 17 Uhr fliegen.    Hansjörg Bürgi

Die belgische F-16AM mit der Show-Spezialbemalung beim Touch-Down in Dübendorf. Foto André Aebi