Seltene Businessjets in Zürich zu Gast

Die Business Aviation spielt am Zürcher Flughafen eine wichtige Rolle. Jeden Tag landen mehrere Dutzend Business- und Corporatejets aus aller Welt. Am 11. November sind uns drei besonders seltene aufgefallen, allen voran die Falcon 900 aus Tschad.

Flugzeuge aus der afrikanischen Republik Tschad sind in der Schweiz sehr selten anzutreffen. Umso erfreulicher war, dass am vormittag des 11. November die Falcon 900B TT-DIT von Exklusiv Aviation in Zürich ankam. Sie war zuvor in Genf gestartet, am Nachmittag flog sie wieder nach Genf ab. Der 1990 gebaute Privatjet kann maximal 14 Passagiere aufnehmen und wurde 2016 totalüberholt. Er ist normalerweise in Cadjehoun in Benin stationiert, das ist der Airport von Cotonou, welcher während der Biafra-Luftbrücke vor 50 Jahren (siehe SkyNews.ch 04/2019) Basis der Versorgungsflüge war.

Auch kein alltäglicher Besucher in Zürich ist die Cessna 560 Citation XLS YU-SVJ der serbischen Prince Aviation, die am 11. November aus Belgrad landete und anschliessend im General Aviation Center stand. Die 1990 gegründete Prince Aviation betreibt total sechs Businessjets, darunter vier Citation XLS ab Belgrad. Es soll sich um den ersten und mittlerweile grössten Betreiber von Privatjets in Serbien handeln. Prince betreibt auch eine Flugschule und ein Maintenance Center.

Mit der Cessna 750 Citation X SX-ECI der griechischen Zivilluftfahrtbehörde landete eine weitere Rarität am 11. November. Der 2007 registrierte Jet kam am Nachmittag aus Thessaloniki in Zürich an. Diese Citation X wird neben einer Beech 200 Super King Air auch als Kalibrator für Instrumentenanflüge auf griechischen Airports eingesetzt.        Fotoreport Hansjörg Bürgi

Prince Aviation aus Belgrad setzt vier Citation XLS ein.

Die Citation X der Hellenic Civil Aviation Authority wird auch als Calibrator eingesetzt.

 

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