Grösste Airshow der Schweiz 2020 abgesagt – keine Ballon- und Flugtage im Rheintal

25. März 2020: Die für Anfang September geplanten Ballon- und Flugtage im St. Galler Rheintal finden nicht statt. Wie das OK heute mitteilt, muss dieser als grösste Airshow 2020 in der Schweiz geplante Anlass abgesagt werden, weil die Vorbereitungsarbeiten aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Krise zu stark beeinträchtigt werden.

Vom 3. bis 6. September hätten im Rheinvorland bei Widnau im St. Galler Rheintal die 6. Internationalen Ballon- & Flugtage Alpenrheintal stattfinden sollen. Es wäre ein sehr gut besuchter und interessanter Anlass mit vielen Ballonstarts zu abwechslungsreichen und sportlichen Wettfahrten, mit einer Aussenlandestelle für Flugzeuge entlang des Rheins, mit beachtenswerten Ausstellungen auf dem Flugplatz Altenrhein sowie im FFA Museum, mit einem vielseitigen und attraktiven Rahmenprogramm geworden. Leider musste das OK Ende letzter Woche den Entscheid fällen, auf diesen Anlass zu verzichten.

Die einschränkenden Massnahmen des Bundesrates im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie haben auch grosse Auswirkungen auf die Vorbereitungsarbeiten für die Ballon- & Flugtage. Sie treffen die Organisatoren in der intensivsten Planungsphase. In den nächsten und entscheidenden zwei Monaten sei zudem keine Entspannung zu erwarten und die Unsicherheit werde wohl noch lange bestehen, schreibt das OK. Die vielschichtigen Koordinationsgespräche mit Behörden, Partnern und Sponsoren sowie die detaillierte Planung der Grossveranstaltung in den einzelnen Ressorts gestalten sich so äusserst schwierig. Eine sorgfältige und verantwortungsbewusste Planung dieses Grossanlasses sei damit nicht mehr zu realisieren. Deshalb habe das Organisationskomitee zusammen mit dem Ballonclub Alpenrheintal als Veranstalter entschieden, die 6. Internationalen Ballon- & Flugtage 2020 abzusagen und die Planungsarbeiten per sofort einzustellen.

Das OK dankt allen für das Verständnis und hofft, dass die beliebten Ballontage in den kommenden Jahren eine Fortsetzung finden werden. Es dankt auch seinen Sponsoren, die sich nach der Absage grosszügig an der Deckung des bereits entstandenen Schadens beteiligen.  hjb

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