Walliser Luftretter flogen 2023 über 5000 Einsätze
04. Januar 2024: Die Einsatzzahlen von Air-Glaciers und Air Zermatt sind im letzten Jahr mit über 5000 Rettungseinsätzen auf hohem Niveau geblieben. 3209 Helikoptereinsätze führten die Rettungscrews der Air-Glaciers durch, knapp 2100 Einsätze waren es bei der Air Zermatt. Damit liegen die Einsatzzahlen nur leicht tiefer als im Rekordjahr 2022. Zudem hat am Neujahrstag 2024 Daniel Aufdenblatten das Steuer bei der Air Zermatt als neuer CEO übernommen.
Kurz vor Jahresende gab es für die Rettungscrews der Air-Glaciers noch einmal viel zu tun: Je 34-mal mussten die Rettungshelikopter am 28. und 30. Dezember starten, meist um verunfallten Wintersportlern Hilfe zu bringen. Während dem ganzen Jahr sind die Helikopter-Einsatzzahlen mit 3209 Rettungsmissionen ähnlich hoch geblieben wie im Rekordjahr 2022, in dem 3264 Rettungen verzeichnet wurden.
Intensiv waren die Feiertage auch bei der Air Zermatt: Zwischen 23. Dezember und 2. Januar gab es 141 Einsätze zu bewältigen, alleine am 27. Dezember rückten die Rettungshelikopter zu 26 Einsätzen aus. Während dem ganzen Jahr 2023 wurden die Rettungshelikopter der Air Zermatt zu knapp 2100 Einsätzen aufgeboten, fast so viele wie im aussergewöhnlich intensiven Vorjahr. Auch die Hilfe der Air Zermatt Ambulanzen war oft gefragt, sie rückten rund 1200-mal aus.
Mit 1874 Einsätzen machen für die Air-Glaciers die Einsätze ab Sion mehr als die Hälfte aller Rettungsmissionen aus. In Lauterbrunnen wurden 646 Einsätze gezählt, in Collombey waren es 451 und in Gstaad 238. Die Basen Sion und Lauterbrunnen sind 365 Tage pro Jahr rund um die Uhr für Rettungsflüge bereit, die Basen Collombey und Gstaad werden während der Saison betrieben. Bisher wurde das Nachtpikett in Gstaad auschliesslich von der Ambulanz abgedeckt, neu steht der Pikett-Crew in Gstaad während der Wintermonateauch ein Rettungshelikopter zur Verfügung. Auch im Wallis setzt Air-Glaciers nicht nur Rettungshelikopter ein, sondern betreibt im Zentralwallis ein Notarzt Einsatzfahrzeug (NEF) in Sion, das zusätzliche Flexibilität bringt und 2023 990-mal ausrückte.
Wie angekündigt hat am Neujahrstag 2024 Daniel Aufdenblatten als neuer CEO das Steuer der Air Zermatt übernommen. Daniel Aufdenblatten bringt umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse mit und tritt damit die Nachfolge von Gerold Biner an, der seine rund 40-jährige Karriere bei der Air Zermatt beendet. pd / eb