Wetter führte 2019 zu etwas weniger Rega-Einsätzen

Die Rega blickt erneut auf ein intensives Einsatzjahr zurück: 2019 organisierte ihre Einsatzzentrale 16’782 Einsätze. Darunter fallen nicht nur jene für die eigenen Jets und Helikopter, sondern auch jene für Air Glaciers im Berner Oberland oder die AP3-Rettung in Liechtenstein. Auch über 1200 Viehtransporte per Helikopter hat die Rega im vergangenen Jahr disponiert. Die 16’782 Einsätze sind zwar zwei Prozent weniger als im Vorjahr, aber immer noch der zweithöchste Wert nach dem bisherigen Höchstwert des Rekordjahres 2018 mit dem heissen Sommer. Nach Rega-Angaben liegt die Einsatzzahl von 2019 damit immer noch sechs Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt.  Insgesamt transportierten die Rega-Crews im vergangenen Jahr 11’167 Patientinnen und Patienten (-3,6 Prozent) an Bord ihrer Rettungshelikopter und Ambulanzjets. Die Einsatzcrews der Rega halfen so durchschnittlich 30 Patienten pro Tag.

Die Helikopter-Crews der Rega flogen insgesamt 12’257 Einsätze (-2,5  Prozent) zugunsten der Schweizer Bevölkerung.  Dies entspricht dem zweithöchsten Wert nach 2018. Im vergangenen Jahr repatriierte die Rega insgesamt 1’345 Patienten (-0,7 Prozent). Davon wurden 972 Patienten (-0,9 Prozent) in einem der drei Ambulanzjets zurück in die Heimat geflogen. Für 373 Patienten (-0,3 Prozent) konnte die Rega die Rückreise an Bord eines Linienflugzeuges in Begleitung eines Flugarztes, einer Intensivpflegefachperson oder ohne Begleitung organisieren.

Nur dank der solidarischen Unterstützung ihrer Gönnerinnen und Gönner könne die Rega die medizinische Grundversorgung aus der Luft zugunsten der Schweizer Bevölkerung sicherstellen, teilt sie weiter mit. Sie  freut sich über 70’000 neue Gönnerinnen und Gönner per Ende 2019, was einem Netto- Zuwachs von zwei Prozent oder mehr als der Einwohnerzahl von Lugano entspricht. Somit halten neu 3,552 Millionen Gönnerinnen und Gönner die Rega in der Luft.  hjb