Aeria+ für leistungsfähige Flughafeninfrastruktur der Romandie

25. Februar 2022: Sechs Westschweizer Wirtschaftsverbände haben im Februar den Verein „Association économique romande pour une infrastructureaéroportuaire performante“ oder kurz „Aeria+“ gegründet. Das Ziel ist es, für eine leistungsfähige und zeitgemässe Flughafeninfrastruktur im Interesse der Westschweizer Wirtschaft einzustehen und diese zu fördern. 

Die Gründungsmitglieder des neuen Vereins sind folgende Organisationen:

  • La Chambre de commerce, d’industrie et des services de Genève
  • La Chambre vaudoise du commerce et de l’industrie
  • La fédération des entreprises romandes Genève
  • La fondation pour Genève
  • Le centre patronal
  • Le groupement des entreprises multinationales

Die Handelskammern der Kantone Freiburg, Jura, Neuenburg und Wallis haben den Gründungsprozess ebenfalls begleitet.

Bei der Förderung einer leistungsfähigen und zeitgemässen Flughafeninfrastruktur sollen die Interessen der Wirtschaft für ein starkes Verkehrsnetz in der Politik und bei den Flughafenbehörden wahrgenommen und vertreten werden. Die wirtschaftliche Bedeutung des Flughafens soll bei der breiten Bevölkerung besser bekannt gemacht werden und die Wettbewerbsfähigkeit der Westschweizer Flughafeninfrastruktur soll unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit unterstützt werden.

Ein leistungsfähiger Flughafen mit einer Anbindung an den internationalen Luftverkehr sei lebenswichtig für die Industrie und das Gewerbe, aber auch für den Tourismus der ganzen Region, hält Aeria fest. Der Genève Aéroport liefert die direkte Grundlage  für 11‘000 Arbeitsplätzen von über 200 Unternehmen der Romandie und dem benachbarten Frankreich. Genève Aéroport aber ist nicht Gründungsmitglied des Vereins, wie der Präsident von Aeria+, Jean-Marc Probst, hervorhebt. Es ist auch nicht vorgesehen, dass Genève Aéroport zu einem späteren Zeitpunkt beitritt, da Aeria+ eine gewisse Unabhängigkeit bewahren will.  Max Fankhauser

Der Waadtländer Unternehmer Jean-Marc Probst ist Präsident des Vereins Aeria+. Foto Max Fankhauser