Auf ein besseres Flugjahr 2025

01. Januar 2025: Bis am 23. Dezember reihte sich 2024 in die vorangegangenen Jahre mit sehr wenig tödlichen Flugunfällen im kommerziellen Luftverkehr ein. Dann dann musste der Swiss-Flug 1885 in Graz notlanden. Aus noch  nicht geklärten Gründen verstarb ein junger Flight Attendant an den Folgen der Rauchentwicklung in der Kabine. Keine zwei Tage später, am Weihnachtstag, beschoss Russland eine Embraer 190 von Azerbaijan Airlines, worauf diese bei der Notlandung abstürzte und 38 Menschen in den Tod riss, 29 überlebten. Gerade mal vier Tage darauf, am 29. Dezember, riss Jeju Air mit einer Bruchlandung im südkoreanischen Muan 179 der 181 Menschen an Bord der Boeing 737-800 in den  Tod. Es ist weltweit der schwerwiegendste Flugunfall der letzten Jahre und sorgt dafür, dass 2024 die gute Flugunfallbilanz der letzten Jahre massiv ins Negative dreht.

 

Das Flugjahr 2024 hat schrecklich geendet. Doch die Lehren aus den Unfällen werden gezogen, spätestens wenn sie dann einmal aufgeklärt sind. Und die Hoffnung bleibt, dass nicht nur Lehren gezogen werden, sondern auch daraus gelernt wird. Das Verkehrsflugzeug ist nach wie vor das sicherste aller Verkehrsmittel. Dass es dabei bleibt, muss jeden Tag aufs Neue erarbeitet werden. Aber das wird in der Fliegerei gelebt. Deshalb hoffen wir, dass 2025 wieder ein besseres Flugjahr wird.

 

Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern weiterhin einen guten Start ins 2025 und versprechen, dass wir Sie alle auch dieses Jahr mit den relevanten Informationen über die Schweizer Luftfahrt versorgen werden – online und monatlich im Heft. Die Februarausgabe, die Ende Januar erscheint, legt den Fokus auf die Flugsicherheit.

Vielen Dank für Ihre Treue und herzliche Grüsse im Namen des Verlages und der Redaktion, Hansjörg Bürgi