Die Jumbos sterben aus – nicht aber in Alaska

11. Dezember 2022: Sie sterben langsam aus, die «Queens of the Sky», aber nicht in Anchorage, Alaska. Nahezu alle Frachtairlines legen auf dem Weg von den USA nach Asien mit ihren Boeing 747 nach wie vor einen Zwischenstopp in Alaska ein. Dies führt dazu, dass rund ein Viertel aller Flugbewegungen des Ted Steven Anchorage International Airports (ANC) auf das Konto der Boeing 747 gehen.

Anfang Dezember 2022 rollte die letzte Boeing 747 von der Produktionslinie. Es handelt sich um eine 747-8F, welche zur grossen Frachterflotte von Atlas Air stossen wird. Dieser Luftfracht-Carrier hat 2021 die letzten vier 747 bei Boeing gekauft und erweitert seine Flotte damit auf total 57 Jumbo-Jets, was Altas Air zum grössten Boeing 747-Operator in der Welt macht. Nach 55 Jahren und 1574 gebauten Exemplaren hat also der letzte Jumbo-Jet als N863GT die Werkhallen in Everett verlassen. Aber auch diese letztgebaute Boeing 747 wird wohl nach ihrer Auslieferung im ersten Quartal 2023 in Alaska zu sehen sein. Hansjörg Bürgi

Eine Reportage über die Fracht-Jumbos in Anchorage findet man in der aktuellen Dezemberausgabe von SkyNews.ch:

Der Film über die Fracht-Jumbos in Anchorage von Andrea Bürgi:

The last Boeing 747 left the company’s widebody factory in advance of its delivery to Atlas Air in early 2023. Photo: Boeing/Paul Weatherman

The last Boeing 747 N863GT left the company’s widebody factory in advance of its delivery to Atlas Air in early 2023. Photo: Boeing/Paul Weatherman