«Drehende Propeller» in La Ferté Alais in Gefahr

06. Juli 2025: Die 52. Ausgabe auf dem Hochplateau mit dem Aerodrome Cerny-La Ferté Alais fand auch dieses Jahr an Pfingsten, aber mit Einschränkungen statt. Aufgrund des nicht optimalen Wetters besuchten nur rund 20’000 Zuschauer die Amicale Jean-Baptise Salis (AJBS) mit dem dazugehörenden fliegenden Museum. Dies reichte nicht, um die Kosten zu decken.

 

Die angekündigte Spitfire musste kurz vor dem Anlass eine Bauchlandung durchführen. Auf dem Programm stand die seltene Messerschmitt Bf 109E, dieser musste aber aus Kostengründen abgesagt werden. Zudem war eine Skyraider angekündigt, welche dann aber auch nicht da war. Bei einem Budget von einer Million Euro für die Flugvorführungen wird es finanziell eng für den Veranstalter. Mit so wenigen zahlenden Zuschauer wie in diesem Jahr hatte man nicht gerechnet.

 

Ein kurzfristiger toller Ersatz war die Grumman Bearcat F8F-2P G-RUMM, welche zeigte, was ihr mächtiger Sternmotor hergibt. Ein weiteres Highlight waren die drei Douglas C-47, eine davon frisch im französischen Register, die DC-3A F-HVDE und die R4D-65 N151ZE, diese hat Captain Mark Cymez mit seiner Crew nach der Show zurück in die USA geflogen.  Die Chalair C-47B F-AZOX erfreute als dritte DC-3.

 

Ganz schön eindrücklich war der Jet Pitts Special S-2E G-JPIT von Goodwin Richard, welcher sich auch durch seinen Lärmpegel und sehr hohe g-Kräfte bemerkbar machte. Der Airbus A330-941neo F-HZOE von Corsair flog eine tolle Vorführung in Bodennähe. Der ehemalige Wasserbomber F-AYKM Conair Turbo Firecat S-2FT Tanker 24, in den Farben der Securite Civile, warf zweimal 1000 Liter Wasser auf ein kleines Feuer.

 

Aus den Reihen der Arme de’l Air wurde vernommen, dass nur eine Teilstreitkraft vorgeführt werden kann. So kam es das die Atlantique 2 No.5 der Aeronavale gezeigt wurde, zusammen mit der Parisjet F-AZLT. Frisch im Programm aus dem Film „Indiana Jones“ jagte der Pilatus P-2 F-AZCE einer Stearman nach. Leider fanden sich für „Good Morning Vietnam“ nur drei T-28 Trojan und keine Skyraider ein, aber trotzdem gab es viel Feuerwerk. Mit einem weiteren Movie „Mission Impossible“ wollte man mit der Vorführung des Airbus A400M F-RBAN, zeigen das der Platz „La Ferté Alais“ ja eigentlich danke dem Film „As der Asse“ so richtig bekannt wurde.   Fotoreport Christian Brechbühl