Heckradtreffen in Beromünster erstmals auf sanierter Piste

18. Juni 2025: Vergangenen Samstag, 14. Juni, lud die Flubag Flugbetriebs AG zum fünften Heckradtreffen auf den Flugplatz Beromünster (LSZO), erstmals auf der neu sanierten Graspiste. 31 Flugzeuge folgten der Einladung und trafen im Verlauf des Morgens bei besten Wetterbedingungen auf dem Flugplatz Beromünster ein.

 

Das Heckradtreffen, organisiert durch die Flubag Beromünster, wurde im August 2020 durch Andy Bolliger und Cheffluglehrer Urs Reber initiiert, als die beiden feststellten, dass im August die Fallschirmspringer nicht in Beromünster sind und die Flubag den ganzen Flugplatz für sich zur Verfügung hatte. Sie packten die Gelegenheit und organisierten über einen Post auf Facebook ein erstes Heckradtreffen.

 

Am 22. August 2020 nahmen dann erstmals vier Flugzeuge teil. 2021, mit etwas mehr Vorlaufzeit, beteiligten sich bereits zwölf Flugzeuge. 2022 wuchs der Event weiter bei einer Beteiligung von rund 20 Flugzeugen. 2023 waren es dann rund 25 Flugzeuge. Wegen der Sanierung der Piste musste letztes Jahr eine Pause eingelegt werden (siehe auch www.skynews.ch, 28. April 2025). Heuer konnte Andy Bolliger von der Flubag Event-Organisation mit rund 20 freiwilligen Helfern das Heckradtreffen bei bestem Wetter wieder durchführen und gut 30 Heckradflugzeuge weihten die sanierte Graspiste ein, darunter zahlreiche treue Teilnehmer der letzten Jahre.

 

Am Mittag wurden die Piloten und Helfer zum Risotto eingeladen. Im Anschluss daran fand der Tail-Talk zum Thema „In der Schweiz eine Flugpiste sanieren“ statt. Unter der Moderation von Philipp Lustenberger informierten Jürg Wildi, Vizepräsident des Flubag-Verwaltungsrats und im Pistenprojekt zuständig für Bewilligungen, Absprachen mit Behörden und dem Finanziellen, sowie Dominik Simmen, Verwaltungsrat Flubag und Projektleiter der Pistensanierung als auch Besitzer und Geschäftsführer der Airport Helicopter AHB, über das Projekt der Pistensanierung. Dabei gaben sie Einblick in die Bauphasen, die Hürden und Schwierigkeiten sowie einzelne Eckpunkte des Projekts.

 

Nach der Mittagspause verabschiedeten sich die Piloten mit ihren Flugzeugen relativ zügig wieder, um nicht von einem Gewitter überrascht zu werden, und flogen zu ihren Heimatflugplätzen Langenthal-Bleienbach, Grenchen, Speck-Fehraltorf, Lommis und andere zurück.  Fotoreport Peter Gerber