Neue DA50 RG auf Demo-Tour in der Schweiz

23. August 2021: Vor knapp einem Jahr hat Diamond Aircraft die EASA-Zulassung für seine neue DA50 RG erhalten. Letzte Woche wurde der fünfsitzige Kolben-Einmot mit 300 PS unter der Haube und Einziehfahrwerk auf einer Demo-Tour interessierten Piloten und Flugschulen in der Schweiz präsentiert.

Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 181 Knoten (335 km/h) richtet sich die DA50 RG an Piloten mit etwas gehobenen Ansprüchen. Nicht allzu anspruchsvoll ist der 300-PS-Motor von Continental, er begnügt sich laut Werksangaben mit 34,1 Liter Jet-A1-Treibstoff und sorgt damit für eine maximale Reichweite von 1389 Kilometern. Fast schon selbstverständlich in dieser Klasse bietet die DA50 RG mit dem voll integrierten Garmin G1000NXi modernste Avionik und FADEC-Motorsteuerung. Bei einem maximalen Startgewicht von 1999 Kilogramm bietet die DA50 RG eine beachtliche Nutzlast von 559 Kilogramm.

Die Firma Diamond Aircraft, die 2017 von der chinesischen Wanfeng Aviation Industry übernommen wurde, bringt mit der DA50 RG ein Modell auf den Markt, das nicht zuletzt eine attraktive Alternative zu den erfolgreichen Flugzeugen aus dem Hause Cirrus bieten soll. Das Hauptquartier von Diamond Aircraft befindet sich nach wie vor in Österreich, Tochterfirmen gibt es in Kanada und China.

Am 16. August startete eine DA50 RG in Altenrhein ihre Schweizer Demo-Tour. In den folgenden Tagen standen Präsentationen in Lugano und Lausanne auf dem Programm, bevor die Werksmaschine zurück nach Österreich flog. eb  www.diamondaircraft.com

Die Diamond Aircraft DA50 RG OE-VTW kurz vor dem Touch-down in St. Gallen Altenrhein. Foto Tino Dietsche

Auch die DA50 RG zeigt den Diamond-typischen Flügel, der an die Wurzeln des Herstellers erinnert – den Bau von Motorseglern. Foto Tino Dietsche

Mit dem turbogeladenen, FADEC-kontrollierten Continental CD300-Motor erreicht die DA50 RG bis zu 335 km/h. Foto Tino Dietsche

Die neue DA50 RG wurde von der Fliegerschule St. Gallen Altenrhein empfangen, die bereits DA40 und DA42 einsetzt. Foto Tino Dietsche