Swissport bei Aviationsuisse im Mittelpunkt

07. April 2024: An der kürzlich im Circle bei der Flughafen Zürich durchgeführten Generalversammlung der Aviationsuisse, des Verbandes der Nutzer der Schweizer Luftfahrt, stand die Flugabfertigungsfirma Swissport im Mittelpunkt. Die Aviationsuisse-Präsidentin, die Zürcher Nationalrätin Regine Sauter, freute sich über den Mitgliederzuwachs und speziell über die erfolgreich verlaufene Abstimmung zum Zürcher Flughafen.

 

Mittlerweile umfasst der Verband Aviationsuisse 20 Mitglieder, von Handelskammern, Industrievereinen, Touristikorganisationen bis zum Arbeitgeberverband. Das mit 62 Prozent deutliche Ja der Zürcher Stimmbevölkerung zu den Pistenverlängerungen am Flughafen Zürich wertete Regine Sauter als sehr erfreulich und als ein Vertrauensbeweis. Aktuell beschäftigt sich die Aviationsuisse mit den neuen Vorstössen gegen die Flughäfen, sei es die Nachtruhe-Initiative oder die drohenden neuen Lärmschutzvorschriften. Im neuen luftfahrtpolitischen Bericht (Lupo) brauche es ein klares Bekenntnis zu einer nachfrageorientierten Schweizer Luftfahrt, sagte Regie Sauter.

 

Im Anschluss an die GV präsentierte Andreas Keller, Managing Director Schweiz und Frankreich bei Swissport, die aktuellen Herausforderungen des Flugabfertigungsunternehmens. Dank 150 Mitarbeitenden mehr am Standort Zürich sei man gut für den Sommer 2024 gewappnet, erwähnte er. Auch finanziell sei Swissport gut unterwegs, allerdings weise man für 2023 kein Rekordergebnis aus, wie etwa einige Airlines. Sorgen bereitet aktuell der Volumenrückgang bei der Luftfracht. Auch Swissport setzt sich zum Ziel bis 2025 komplett CO2-neutral zu arbeiten, bereits heute setzt sie viele Elektrofahrzeuge ein. Diego Wiget stellte anschliessend das Projekt «Braight» vor, welches Swissport dank der AI (künstlichen Intelligenz) effizientere Operationen ermöglichen soll.                               Hansjörg Bürgi

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