Vorstand der IG Flughafen Zürich verjüngt

17. März 2025: Der Vorstand der Interessengemeinschaft Flughafen Zürich (IGFZ) erfährt nach der diesjährigen Generalversammlung – notabene der 34. und sie fand am 12. März statt – eine massive Verjüngung: Gymnasiast Mark Derungs und der ehemalige FZAG-Mitarbeitende Udo Fischer wurden neu in den Vorstand gewählt.

 

In seiner Grussbotschaft dankte Josef Felder, Verwaltungsratspräsident der Flughafen Zürich AG, der IGFZ für ihren Support bei der Pistenverlängerungsabstimmung vom 4. März 2025: «Ohne die IG hätten wir das gute Resultat von 61,7 Prozent Zustimmung nicht erreicht.» Er bezeichnet die IFGZ als wichtige Botschafterin für den Flughafen, und hofft auf Support bei der nächsten Abstimmung, die bereits 2026 anstehen könnte, der „Nachtruhe-Initiative“. Sie verlangt, dass der Betrieb des Zürcher Hubs bereits um 23 Uhr, und nicht wie heute um 23.30 Uhr, eingestellt wird.

 

IFGZ-Präsident Herbert Höck freute sich, dass die IFGZ bis zur GV total 9356 Mitglieder umfasst, 167 mehr als im Vorjahr. Durch zwei neue Mitglieder erfährt der Vorstand eine Verjüngung: Mark Derungs ist Gymnasiast, Planespotter und will auch beruflich eine aviatische Karriere einschlagen. Udo Fischer arbeitete 20 Jahren bei der Flughafen Zürich AG – er schrieb unter anderem die Reden des VR-Präsidenten – heute ist er selbständig. Peter Röhricht hat seinen Rücktritt aus dem Vorstand erklärt, bleibt jedoch als Revisor dem Verein erhalten, denn die zweite Revisorin Gabriela Kottmann steht nicht mehr zur Verfügung. Erster Revisor ist Titus G. Lenz. Somit setzt sich der IFGZ-Vorstand wie folgt zusammen: Herbert Höck (Präsident), Oliver Bertschinger (Vizepräsident und Aktuar), Reto Donatz (Kassier), Anita Rosa, Peter Wild, Mark Derungs und Udo Fischer.

 

Bevor die Mitglieder zum obligaten GV-Nachtessen übergingen, wandte sich FZAG-CEO Lukas Brosi an die «Fangemeinde» des Zürcher Flughafens. Auch er dankte der IFGZ für ihren Support und die Mobilisierung für die Pistenabstimmung. Die sogenannte «Nachtruhe-Initiative» sei ein Frontalangriff auf den Hub Zürich. «Die wegfallende halbe Stunde der täglichen Betriebszeit hat eine 30-prozentige Reduktion des Langstreckenangebots zur Folge, das hat nicht nur negative Auswirkungen auf die Passagiere, sondern auch auf die Fracht», betonte Lukas Brosi.    Fotoreport Hansjörg Bürgi

 

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