Zürich: wieder deutlich mehr Flugverkehr

04. Juli 2020: Grenzöffnungen und der Ferienstart in einigen Kantonen haben Anfang Juli endlich wieder für deutlich mehr Flugverkehr in Zürich gesorgt. Am ersten Feriensamstag, dem 4. Juli, sind auf dem Flughafen Zürich rund 275 Flugzeuge gelandet und gestartet – über 200 davon als Linien- und Charterflüge.

Noch ist der Flughafen Zürich aber weit von den vor der Corona-Krise verzeichneten täglichen 700 Flugbewegungen entfernt. Doch die Hälfte davon dürfte insbesondere an Wochenenden bald erreicht werden. Gegenüber Mitte Juni konnte Anfang Juli rund eine Verdoppelung der Anzahl Flüge festgestellt werden. Am 4. Juli präsentierte sich folgende Situation: Je 106 Starts und Landungen von Linien- und Charterflügen, 25 Landungen und 31 Starts verzeichnete die Business Aviation und zwei Landungen und fünf Starts entfielen auf reine Frachtflüge. Dies ergibt ein total von rund 275 Flugbewegungen.

Weitaus am meisten davon entfallen auf Swiss. Nach dem Restart Mitte Juni dominierte der ethnische Verkehr insbesondere von und nach Ex-Jugoslawien, aber auch in die Türkei. Mittlerweile dürfte der Grossteil der Flüge Ferienhungrige an die typischen Badedestinationen rund ums Mittelmeer und auf die Kanarischen Inseln befördern. Neben Swiss ist diesbezüglich auch Edelweiss sehr aktiv, die am 4. Juli gar mit Airbus A340-300 nach Heraklion und Palma de Mallorca geflogen ist. Auch EasyJet ist in Zürich wieder zu sehen, so unter anderem auch aus Lissabon.

Nach wie vor finden aber wenige Passagier-Langstreckenflüge statt. Swiss ist am 4. Juli zwar nach Hong Kong, New York, Chicago, Sao Paulo, Dubai, Bangkok und Bombay gestartet, doch bei den meisten dieser Einsätze handelt es sich um reine Frachtflüge oder solche die im Bauch vor allem Fracht und in der Kabine nur wenige Passagiere transportieren. Immerhin hat Edelweiss ihre Rotation nach Punta Cana wieder aufgenommen.

Während der Woche fallen in Zürich die grosse Anzahl von Jets und Props der Business Aviation auf. Da viele Destinationen noch nicht oder nicht ideal per Linienflug erreichbar sind, buchen viele Geschäftsleute ein Privatflugzeug. Sie schätzen nicht nur die Diskretion an Bord, sondern auch, dass sie genau wissen, wer mit ihnen im Flugzeug sitzt.       Hansjörg Bürgi

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