Rafales in der Schweiz gelandet

In Payerne sind am heutigen 16. Mai zwei Dassault Rafale für die Flug- und Bodenerprobung durch Spezialisten der Armasuisse und der Schweizer Luftwaffe eingetroffen. Es handelt sich dabei um zwei Rafale B Doppelsitzer der französischen Armée de l’Air.

Acht Missionen mit 17 Starts und Landungen sind für jeden der fünf Kampfjet-Kandidaten vorgesehen, vom 20. bis 24. Mai ist der Rafale von Dassault an der Reihe. Der Spotteranlass am Nachmittag des 21. Mai ist zwar bereits ausgebucht, doch Interessierte können die Flugzeuge auch von ausserhalb des Flugplatzgeländes bei Start- und Landung beobachten. Um auch den Betrieb ab dem Gebirgsflugplatz Meiringen besser beurteilen zu können, werden pro Kandidat auch Steilanflüge und eine Landung in Meiringen durchgeführt.

Im Vergleich zur letzten Evaluation werden nur noch rund ein Drittel so viele Flüge durchgeführt, so Bernhard Berset, Teilprojektleiter Erprobung und Cheftestpilot der Armasuisse. Möglich sei das nicht zuletzt dank intensiverer Nutzung von Simulatoren. Die gesamte Erprobung sei gegenüber der Evaluation von 2008 neu gestaltet worden und beginne wieder bei Null. eb

Wie bei jedem Kandidaten begrüsst Bernhard Berset, Teilprojektleiter Erprobung und Cheftestpilot der Armasuisse, die Crews der Kampfjets bei ihrer Ankunft in Payerne persönlich. Foto VBS

Das französische Mehrzweckkampfflugzeug Rafale hat bei der letzten Evaluation in der Schweiz technisch-opelrationell überzeugt. Foto VBS

Beim Pod, den dieser Rafale am Lufteinlauf trägt, scheint es sich um den Sniper Targeting-Pod zu handeln. Foto Franz Knuchel

Die beiden Rafale B der Armée de l’Air bei ihrer Ankunft am 16. Mai in Payerne. Foto VBS