EasyJet will Alitalia nicht
Die britische Low-cost-Airline EasyJet hat Gespräche über einen möglichen Einstieg bei der Alitalia geführt. Doch heute ist der Rückzieher von EasyJet gekommen. 2017 hatte die italienische Fluggesellschaft Alitalia Insolvenz angemeldet und fliegt seither nur noch dank eines Überbrückungskredits der italienischen Regierung weiter. Die Lufthansa als möglicher Rettungsanker hat bereits früher abgewunken, nun schickt auch EasyJet eine Absage nach Italien. Die italienischen Staatsbahnen, Delta Air Lines aus den USA und EasyJet haben über die Bildung eines Konsortiums zur Rettung der Alitalia diskutiert. Doch EasyJet habe nun entschieden, sich aus diesem Prozess zurückzuziehen, teilte die Unternehmung heute mit.
Eigenen Angaben zufolge befördert EasyJet in Italien 18,5 Millionen Passagiere pro Jahr und beschäftigt dort 1400 Besatzungsmitglieder. EasyJet werde weiterhin in seine drei italienischen Basen Mailand, Neapel und Venedig investieren. Eugen Bürgler

EasyJet befördert in Italien 18,5 Millionen Passagiere pro Jahr, will aber nicht bei Alitalia einsteigen. Foto Eugen Bürgler