36’000 Zuschauer am Red Bull-Spektakel in Grenchen
Der Red Bull Air Race Day lockte am vergangenen Wochenende nach Angaben der Organisatoren rund 36’000 Zuschauer auf den Flugplatz Grenchen. Ihnen wurde ein exklusives Spektakel am Boden und in der Luft geboten.
Eines der Highlights war der Formel-1-Bolide des Aston Martin Red Bull Racing Teams. Hinter dem Steuer: der Westschweizer Sébastien Buemi. Für ihn hatte der Showrun etwas Aussergewöhnliches: «Es hat Spass gemacht so viele Leute zu begeistern. Einen Formel-1-Boliden in der Schweiz zu fahren ist auch für mich ein absolutes Highlight».
Bei der Demo-Show von Red Bull Air Race zeigten die Piloten ihr Feingefühl. Mit einer Geschwindigkeit bis zu 370 km/h flogen sie einen Parcour über dem Flugfeld. Die beiden Kunstflugpiloten Matthias Dolderer und Nicolas Ivanoff bewiesen, dass sie zu Recht zu den Besten der Welt gehören. Die Demo zwischen den Pylonen besorgten die Zivko Edge 540 N540MD und die Extra 300LC D-EZIG.
Das Programm zwischen eröffnete Chrigel Maurer mit seinem Bruder, die aus dem Red Bull Bo 105 in die Tiefe sprangen und ihre Loopings am Gleitschirm zeigen. Dann folgte die Turbo Legend, die bis zu 650 km/h erreichen kann. Das Ganze wurde vom AS350 Ecureuil HB-ZNL der Mountainflyers mit der Bordkamera festgehalten. Anschiessend zeigte das Red Bull Aerobatics Team, was in ihren Xtreme XA-42 steckt. Der einzige loopingfähige Hubschraubertyp der Welt, der Bo-105, zog seine Kunststücke eindrucksvoll an den Himmel von Grenchen.
Die grossen Stars waren natürlich die T-28B OE-ESA und die Lockheed P-38L N25Y Lightning von Flying Bulls. Zum Schluss zeigt die Classic Formation von Hugo Mathys, ihre Formationsflüge mit den drei Beech 18 sowie mit seiner originalen C-47-CL N150D, welche als eine wenigen nie zur DC-3 umgebaut wurden. Report Christian Brechbühl/pd
Direkt zum Red Bull Air Race Day
- Seit 2014 fliegt das Flying Bulls Aerobic Team mit der XtremeAir XA42. Foto Christian Brechbühl
- Seit 2014 fliegt das Flying Bulls Aerobic Team mit der XtremeAir XA42. Foto Franz Knuchel
- Die North American T-28 Trojan der Flying Bulls. Foto Christian Brechbühl
- In Grenchen kam etwas Air-Race-Stimmung auf, Red Bull hat allerdings beschlossen ab Ende 2019 keine Airraces mehr durchzuführen. Foto Franz Knöchel
- Die N540MD Zivko Edge 540, bei den Phylonen für die Redbull Air Race in Grenchen. Foto RedBull
- Seltene Formation: P-38 und T-28. Foto Christian Brechbühl
- Einer der Stars am Red Bull Air Race Day in Grenchen war die rare Lockheed P-38 Lighting. Foto Christian Brechbühl
- Die zweite DC-3 von Hugo Mathys, die N150D, kam für die Classic Formation zum Einsatz. Foto Christian Brechbühl.
- Die N3YZ Turbo Legend, ein privater „Spassflieger“, der in Schweiz seine Basis hat. Mit einer Propellerturbine Walter M610 mit 540 kW Leistung erreicht das Eigenbauflugzeug von Marc Rollier eine Geschwindigkeit von 650 km/h. Foto Christian Brechbühl
- Star des Red-Bull-Wochenendes war die Lockheed P-38 Lightning, eine der wenigen, die weltweit noch fliegt. Foto Red Bull
- Mit voller Hamilton Werbung unterwegs, war am Sonntag die D-EZIG Extra 300LC. Foto Franz Knuchel
- Mit voller Hamilton Werbung unterwegs, war am Sonntag die D-EZIG Extra 300LC. Foto Christian Brechbühl
- Classic Formation mit DC-3 und drei Beach 18. Foto Franz Knuchel
- Beach C-45 und Douglas C-47 in Formation. Foto Christian Brechbühl
- Classic Formation mit DC-3 und drei Beach 18. Foto Christian Brechbühl
- Eines der Highlights war der Formel-1-Bolide des Aston Martin Red Bull Racing Teams. Hinter dem Steuer: der Westschweizer Sébastien Buemi. Foto Red Bull
- Der einzige Heli, der Loopings bietet, der Bo105 von Red Bull. Foto Christian Brechbühl