Tragischer Heli-Unfall in den Walliser Alpen

02. April 2024: Die Unglücksserie von Helikopterunfällen seit Mitte Februar hat heute einen tragischen Höhepunkt erreicht. Wie die Kantonspolizei Wallis bestätigte, sind beim heutigen Helikopterunfall drei Menschen ums Leben gekommen, drei weitere Insassen des Helikopters wurden verletzt. Bei der Unfallmaschine handelt es sich um den  AS350B3 Ecureuil HB-ZCZ der Air-Glaciers. Gemäss bisherigen Informationen wollte der Pilot einen Bergführer und dessen vier Gäste beim Gebirgslandeplatz am Petit Combin absetzen. Dieser Gebirgslandeplatz liegt auf über 3600 Metern Höhe. Die Rettungsarbeiten, an denen sieben Helikopter von Air-Glaciers, Rega und Air Zermatt beteiligt waren, gestalteten sich in schwierigem, hochalpinem  Gelände sehr anspruchsvoll.

Seit dem 14. Februar, als im Wallis der AS350B3 HB-ZES bei Transportarbeiten mit einem Kabel kollidierte, ereigneten sich in der Schweiz oder in unmittelbarer Nähe mehrere weitere Helikopterunfälle – vor dem heutigen Unfall blieben diese aber ohne Todesopfer. Am 12. März verunfallte bei Busnang der Bell 505 HB-ZWC auf einem Schulungsflug, nur zwei Tage später verunfallten der Robinson R44 Raven II HB-ZWN auf dem Flugplatz Sitterdorf und in Vetroz im Wallis der Capri G2 HB-ZLX.  Zudem verunfallte in unmittelbarer Nähe zur Schweizer Grenze am 16. März der AW139 I-COLK auf einem Rettungsflug bei der Capanna Margerita im Monte-Rosa-Massiv. Eugen Bürgler