Jahresbericht zum Rega-Rekordjahr
13. April 2023: Die Rega hat im vergangenen Jahr so vielen Patientinnen und Patienten wie nie zuvor Hilfe aus der Luft gebracht: Fast 21’000 Einsätze koordinierte die Rega-Einsatzzentrale im Jahr 2022. In ihrem heute veröffentlichten Jahresbericht blickt die Rega auf das intensive Jahr zurück greift Themen auf, die normalerweise hinter den Kulissen bleiben: Zum Beispiel die Arbeit der über 50 Spezialistinnen und Spezialisten im hauseigenen Instandhaltungsbetrieb oder die Weiterentwicklung der Patienten-Isolationseinheit (PIU).
14’207 Patientinnen und Patienten transportierte die Rega im letzten Jahr an Bord ihrer Rettungshelikopter und Ambulanzjets – als die gesamte Bevölkerung einer Schweizer Kleinstadt. Möglich machte das der Einsatz der inzwischen 458 Rega-Mitarbeitenden und die 3’679’000 Gönnerinnen und Gönner der Rega. Der Rega-Jahresbericht beinhaltet aber nicht nur Einsatzstatistiken, sondern greift zum Beispiel das Thema auf, wie die drei Ambulanzjets und die 20 Rettungshelikopter gewartet werden. Es bedeutet einen beträchtlichen Aufwand, damit die Rettungsflotte rund um die Uhr einsatzbereit ist: Rotorblätter und Triebwerke der DaVinci-Helikopter müssen alle 200 Flugstunden detailliert überprüft werden, beim H145 jeweils nach 400 Flugstunden, um nur ein Beispiel herauszugreifen. Weitere thematische Schwerpunkte bilden die Ausbildung der Crews und die Optimierung der Patienten-Isolationsheit (PIU) zum Transport hoch ansteckender Patienten.
In diversen Kurzmeldungen geht der Rega-Jahresbericht auf Themen wie die Übernahme der Genfer Partnerbasis, den Ausbau des Low Flight Network oder die Stationierung eines neuen H145 im Walliser Hauptort Sion und die Beschwerde beim Walliser Staatsrat zur Vergabe der Mandate für die Luftrettung im Wallis ein.
Auch die wichtigsten Kennzahlen der Rega, die als private und gemeinnützige Stiftung organisiert ist, fehlen im Jahresbericht 2022 natürlich nicht. Bei einem Betriebsaufwand von 177,6 Millionen Franken und einem Betriebsertrag von 213,2 Millionen erreichte die Rega ein positives Betriebsergebnis in der Höhe von 35,6 Millionen Franken. Die 131 Millionen Franken an Gönnerbeiträgen haben 60,2 Prozent zum Betriebsertrag von 213,2 Millionen Franken beigetragen.
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