Grenchen: eine T-28 geht, eine andere kommt

01.Mai 2021: Vor einer Woche hat die North American T-28A Trojan HB-RDM von Grenchen aus die Schweiz in Richtung Ungarn zu ihren neuen Besitzern verlassen. Doch bereits am 28. April landete mit der N1742R eine andere T-28 für einen Wartungsaufenthalt aus Colmar in Grenchen.

Eingetragen im schweizerischen Luftfahrtregister wurde die T-28 HB-RDM am 19. Dezember 2019. Sie ist nun am Samstag, 24. April, nach gut eineinhalb Jahren in der Schweiz an die Flugschule Rozsavölgyi Air im ungarischen Gyor verkauft worden. Der Flug führte über Salzburg nach Gyor. Dabei wurde der Trojan von einer Piper Seneca III HA-YCN derselben Flugschule begleitet. Die am 28. April in Grenchen eingetroffene T-28 N1742R wurde 1950 mit der c/n 159-254 gebaut und kam als 49-1742 bei der US Air Force bis 1967 zum Einsatz. Danach wurde sie zivil als N1742R registriert  und flog hauptsächlich in Kalifornien. 2016 kam sie dann nach Europa.

Die T-28 ist ein beliebter Warbird, weil er relativ einfach zu fliegen ist und immer noch genügend Ersatzteile vorhanden sind. Er stand im aktiven Einsatz bei der US Air Force und der Navy als Grundschultrainer von 1950 bis 1984. Er war der letzte Trainer mit Kolbentriebwerk bei der US Air Force. Gebaut wurden 1982 Stück und in aller Welt eingesetzt. So auch in Frankreich wo eine eigene Version als Fennec bezeichnet eingesetzt wurde. Red Bull in Salzburg verwendet in ihrem grossen Flugzeugpark auch eine T-28B Trojan, die OE-ESA, welche häufig an Flugtagen in ganz Europa gezeigt wird. Mit der HB-RDM hat ein Prunkstück die Schweiz verlassen, bleibt zu hoffen sie an Airshows wieder zu sehen.  Fotoreport Mario Richard

Am 28. April 2021 traf mit der N1742R eine weitere T-28 Trojan in Grenchen ein. Foto Mario Richard

Die North American T-28A Trojan war gut eineinhalb Jahre als HB-RDM in der Schweiz registriert. Foto Mario Richard

Mit der Piper Seneca III HA-YCN begleitete den Flug der Trojan. Foto Mario Richard