Mollis: Dezentralisationsübung mit vier Hornets

21. September 2020: Im Rahmen des momentan laufenden WKs des Flugplatzkommandos 13 auf dem Militärflugplatz Meiringen fand am Montag, 21. September, eine sogenannte Dezentralisationsübung statt. Das Übungsszenario sah vor, dass die Maschinen nach dem Start ab ihrer Heimatbasis nicht mehr auf diese zurückkehren können. Deshalb mussten sie ins Glarnerland nach Mollis ausweichen.

Am Montag kurz nach 13 Uhr landeten so vier einsitzige F/A-18C Hornet auf dem ehemaligen Militärflugplatz Mollis im Glarnerland. Als erste Hornet setzte die J-5002 nach dem steilen Anflug vom Süden her punktgenau auf der Piste 01 auf. In kurzen Abständen folgten die J-5012, J-5015 und die J-5021. Alle Maschinen waren zur Schonung der Flugzeugzellen ohne die sonst üblichen Rumpfuntertanks unterwegs.

Nach der Landung rollten die Hornets über den Rollweg, der die Molliserstrasse kreuzt, zu den ehemaligen Unterständen, die zur aktiven Zeit des Militärflugplatzes verwendet wurden. Nach rund zweieinhalb Stunden wurden die Triebwerke erneut gestartet und die Maschinen rollten in der gleichen Reihenfolge zurück zur Piste 01. Der Start der vier Maschinen zum Rückflug auf die Heimatbasis erfolgte kurz vor 16 Uhr. Als Supportflugzeug kam die PC-6 Turbo Porter V-619 zum Einsatz. Der Kommandant der Schweizer Luftwaffe, Divisionär Bernhard Müller stattete der Dezentralisationsübung in Mollis ebenfalls einen kurzen Besuch ab.     Bildbericht Bernhard Baur