Pilatus lieferte im letzten Jahr 128 Flugzeuge aus
Mit rund 1,1 Milliarden Franken Umsatz und einem operativen Gewinn von 157 Millionen Franken konnten die Pilatus Flugzeugwerke das Jahr 2018 erfolgreich abschliessen und gegenüber dem Vorjahr ein Plus verzeichnen. Besonders erfreulich – der Bestellungseingang erreichte rund einer Milliarde Franken.
Mit 2283 Vollbeschäftigen haben die Pilatus Flugzeugwerke im letzten Jahr 128 Flugzeuge ausliefern können. Spitzenreiter war dabei einmal mehr der PC-12NG mit 80 abgelieferten Einheiten, gefolgt vom PC-21 Turboprop-Trainer mit 27 ausgelieferten Exemplaren. Erstmals konnte Pilatus auch Jets an Kunden übergeben: 18 PC-24 konnten von Kunden übernommen werden. Vom PC-6 Turbo Porter wurden nur noch drei Stück ausgeliefert.
Wie Pilatus mitteilte, wird das PC-24 Bestellbuch wieder geöffnet – mehr dazu dürfte spätestens an der Business Aviation Messe Ebace (21. bis 23. Mai in Genf) bekannt werden. Parallel zu den ersten Auslieferungen habe Pilatus den PC-24 weiter verbessert.
Pilatus konnte auch 2018 keinen neuen Vertrag für Trainingsflugzeuge abschliessen. Wie Pilatus begleitend zum Jahresbericht schreibt, «beunruhige das nur bedingt». Pilatus habe die Verkaufsbestrebungen in diesem Segment weiter vorangetrieben. Der militärische Bereich sei für Pilatus aber nach wie vor sehr wichtig (44,8 Prozent des Umsatzes wurde im Bereich Government Aviation erwirtschaftet). Der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt für Pilatus bleibt mit 31,8 Prozent der amerikanische Kontinent, Europa folgt mit 27,2 Prozent.
Vom guten Geschäftsgang haben die Pilatus Mitarbeitenden profitieren können. Sie haben neben einem 13. Monatslohn einen Bonus von 1,5 Salären erhalten. pd/eb