Stake Winterchartersaison in Genf beendet
27. April 2023: Nach Ostern ging am Genève Aéroport die diesjährige Winterchartersaison zu Ende, die Mitte Dezember begonnen hatte. Diesen Winter waren einige neue Airlines dabei, allerdings mussten zwei Operator wegen Insolvenz den Betrieb Ende Januar einstellen. In den ersten vier Monaten 2023 hat der Flughafen Genf bereits 88 Prozent des Verkehrs von 2019 erreicht, auch dank dem intensiven Wintercharterverkehr.
Wie in den vergangenen Jahren dominierte auch diese Saison Jet2 die Charterszene mit Flügen ab acht britischen Flughäfen. Zum Einsatz kamen mehrheitlich Boeing 737-800, aber auch Boeing 757-200 und Boeing 737-300. Die Flüge wurden über die ganze Woche verteilt durchgeführt, mit Schwerpunkt Wochenende. Die britische TUI Airways war auch dieses Jahr dabei, allerdings nur samstags mit jeweils bis zu fünf Rotationen. Geflogen wurde mit Boeing 737-800 und 737Max8. Als dritter britischer Anbieter beteiligte sich neu die wiederauferstandene Flybe mit je einem Flug am Samstag und Sonntag Birmingham-Genf mit Dash8 Q400. Aber schon Ende Januar musste der Flugbetrieb aus finanziellen Gründen wieder eingestellt werden.
Vom 17.Dezember bis 25. März brachte Air Baltic jeden Samstag Urlauber von Riga nach Genf. Transavia hatte jeweils samstags und sonntags einen Flug Rotterdam-Genf mit Boeing 737-800 im Angebot. Die norwegische Airline Flyr hatte angesichts ihrer prekären finanziellen Lage ihre Flüge nach Genf schon von Anfang an stark reduziert. Über Weihnachten/Neujahr führte sie gerade mal vier Rotationen durch. Weitere Flüge waren im Februar und März zwischen Oslo und Genf geplant, zweimal wöchentlich mit Boeing 737Max8. Ende Januar musste die Airline aber den Betrieb einstellen und Insolvenz anmelden.
Ein weiterer Newcomer war die isländische Play mit ihrer auffälligen roten Bemalung, die vom 21. Januar bis 18. März eine wöchentliche Verbindung Reykjavik-Genf mit Airbus A320neo im Angebot hatte. British Airways hatte diesen Winter ihr Angebot zwischen London-City/Heathrow/Gatwick und Genf stark ausgebaut mit über 100 wöchentlichen Flügen. Nicht vergessen darf man EasyJet, die Genf mit einer Vielzahll britischen Flughäfen verbindet und einen beachtlichen Teil der britischen Urlauber in die Schweiz fliegt. Zu erwähnen ist auch die Aero FlightOps UK, die diesen Winter mehrmals wöchentlich Charterflüge von Farnborough nach Genf mit Embraer Legacy 600 durchführte. Fotoreport Max Fankhauser
- : Auf den Flügen nach Manchester setzte Jet2 Boeing 757-200 ein. Foto Max Fankhauser
- Die Boeing 737-800 der TUI Airways waren in verschiedenen Farbvarianten zu sehen. Foto Max Fankhauser
- Aero Flight flog mehrmals wöchentlich von Farnborough nach Genf. Foto Max Fankhauser
- Transavia bot Wochenenflüge von Rotterdam nach Genf an. Foto Max Fankhauser
- Flyr gab nur ein kurzes Gastspiel in Genf. Foto Max Fankhauser
- Flybe war nur kurze Zeit in Genf anzutreffen, bevor sie Insolvenz anmelden musste. Foto Max Fankhauser
- Die Mehrheit der Jet2 Flüge wurde mit Boeing 737-800 durchgeführt. Foto Max Fankhauser
- Die Boeing 737-800 der TUI Airways waren in verschiedenen Farbvarianten zu sehen. Foto Max Fankhauser
- EasyJet verbindet Genf mit einer grossen Anzahl Flughäfen in Grossbritannien. Foto Max Fankhauser
- Die Mehrheit der Jet2 Flüge wurde mit Boeing 737-800 durchgeführt. Foto Max Fankhauser
- Flybe war nur kurze Zeit in Genf anzutreffen, bevor sie Insolvenz anmelden musste. Foto Max Fankhauser
- Die isländische Play kam mit ihren auffälligen A320neo nach Cointrin. Foto Max Fankhauser
- Die Fairchild Metroliner OY-NPE der dänischen North Flying war mehrmals als „Gibsbomber“ im Einsatz, um verletzte Urlauber heimzufliegen. Foto Max Fankhauser
- British Airways sezte verschiedene A320 Varianten auf ihren zahlreichen Flügen ein. Foto Max Fankhauser
- Leeds-Bradford war eine Boeing 737-300 Destination der Jet2. Foto Max Fankhauser